Erkelenz: Landwirte ernten weniger Erdbeeren und Spargel - Erntebilanz 2022 schneidet schwach ab

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Erkelenz: Landwirte ernten weniger Erdbeeren und Spargel - Erntebilanz 2022 schneidet schwach ab

In der Region Erkelenz hat die diesjährige Ernte von Erdbeeren und Spargel enttäuschende Ergebnisse gebracht. Die Landwirte in der Region müssen sich mit einer geringeren Ausbeute als in den Vorjahren zufriedenstellen. Die Erntebilanz 2022 fällt damit schwach aus. Die Gründe für diese Entwicklung sind komplex und multifaktoriell. Einige der Hauptfaktoren, die zu dieser Entwicklung beigetragen haben, sind die ungewöhnlichen Wetterbedingungen in diesem Jahr, wie zum Beispiel die anhaltende Trockenheit, sowie die Auswirkungen des Klimawandels. Wir werden in diesem Artikel näher auf die Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Landwirtschaft in der Region Erkelenz eingehen.

Erdbeeren und Spargel: Landwirte ernten weniger

Das Wetter hat den Landwirten, die sich auf Erdbeeren und Spargel spezialisiert haben, einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht. In diesem Jahr hat nach Angaben des Statistischen Landesamts rein rechnerisch jeder Einwohner 1,4 Kilogramm Erdbeeren und ein Kilogramm Spargel aus heimischer Produktion verspeist.

Insgesamt gab es nach den statistischen Angaben 2024 die geringste Erdbeerernte innerhalb der letzten zehn Jahre. In der Saison seien landesweit 13.621 Tonnen Erdbeeren auf insgesamt 1384 Hektar im Freiland und 12.523 Tonnen Erdbeeren unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen einschließlich Gewächshäusern geerntet worden.

„Im Vergleich zum Vorjahr fällt die Erntemenge im Freiland damit um 26 Prozent geringer aus.“ Die Erntemenge unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen falle um 26,9 Prozent höher aus.

Erntebilanz schneidet schwach ab

Erntebilanz schneidet schwach ab

Auch die Spargelernte sei 2024 um 9,7 Prozent geringer aus als 2023. Die 18.760 Tonnen seien die geringste Erntemenge an Spargel seit 2016.

Maßgeblich für die Verringerung der Erntemengen seien die reduzierten Anbauflächen. Diese ist für Erdbeeren im Freiland mit 1384 Hektar um 18,7 Prozent kleiner als vor einem Jahr. 2014 betrug diese noch 2813 Hektar. Spargel wurde in diesem Jahr auf einer Fläche von 3726 Hektar angebaut; das war eine um zwei Prozent kleinere Anbaufläche als im Vorjahr.

„Ein möglicher Grund für die Anbaureduzierung der Erdbeer- und Spargelbetriebe könnte ein geringeres Kaufverhalten sein“, meinen die Statistiker.

Die Landwirte selbst bestätigen den statistischen Trend. „Die Ernte ist um ein Viertel weniger ausgefallen als im Vorjahr.“ Zurückzuführen sei dies nicht nur auf die geringere Anbaufläche. Eine entscheidende Rolle spielte auch die Witterung. „In der Haupterntezeit hatten wir nicht das richtige Wetter.“

Die Konsequenz für das nächste Jahr zieht der Betrieb. Er wird die Anbaufläche noch einmal reduzieren, bedingt auch durch den dann höheren Mindestlohn und die Problematik, ausreichend Erntehelfer zu gewinnen.

„Der Regen hat viel kaputt gemacht“, sagt Thomas Peltzer vom Mühlenhof Peltzer in Genhof. 25 Prozent weniger Erdbeeren konnten geerntet werden.

Die „Großen“ der Branche mit Flächen von 500 bis 1000 Hektar würden umdenken, und die ganz Kleinen würden vielleicht aufgeben.

Info: 2025 kommen endgültige Ergebnisse.

Die vorläufigen Ergebnisse über Anbauflächen sowie Erntemengen von Erdbeeren im Freiland und Spargel sind erste Schätzungen aus der repräsentativen Vorerhebung des Statistischen Bundesamtes im Juni 2024 und liefern daher Aussagen zu allgemeinen Tendenzen für das Erntejahr 2024. Endgültige Ergebnisse werden im Frühjahr 2025 nach Abschluss der im Winter durchgeführten Gemüseerhebung veröffentlicht.

Andreas Bauer

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