Düsseldorf: Besuch bei dem Superlative-Hydraulikbagger von Komatsu

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Düsseldorf: Besuch bei dem Superlative-Hydraulikbagger von Komatsu

Am Rhein in Düsseldorf fand ein besonderer Besuch statt. Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Medien waren zu Gast bei Komatsu, einem der weltweit führenden Hersteller von Baumaschinen. Im Mittelpunkt des Interesses stand der Superlative-Hydraulikbagger, ein wahres Unikat in der Branche. Mit seiner beeindruckenden Größe und Leistungsfähigkeit überzeugte das Gerät die Besucher. Der Besuch bot einen tiefen Einblick in die Möglichkeiten und Vorteile dieser außergewöhnlichen Maschine. In den folgenden Zeilen erfahren Sie mehr über den Besuch bei Komatsu und den Eindruck, den der Superlative-Hydraulikbagger hinterließ.

Superlative Hydraulikbagger von Komatsu: Besuch im Düsseldorfer Werk

Die Universität Bonn hat in einer Studie herausgefunden, dass der Mensch im Durchschnitt 53 bis 80 Mal am Tag aufs Handy schaut. Doch was haben diese Zahl und das in Benrath ansässige Unternehmen Komatsu miteinander zu tun?

Die Antwort liegt in den wertvollen Metallen, die durch Bergbau gefördert werden: Gold, Kupfer, Eisenerz und Seltene Erden. Diese Metalle werden für eine digitale Zukunft benötigt und sind auch in Mobiltelefonen enthalten. Das japanische Unternehmen Komatsu, das in Düsseldorf seinen Sitz hat, entwickelt und baut an der Forststraße Bagger für den Tagebau in vielen Teilen der Welt.

Komatsu präsentiert den größten Hydraulikbagger in Düsseldorf: Ein Besuch bei dem japanischen Unternehmen

Komatsu präsentiert den größten Hydraulikbagger in Düsseldorf: Ein Besuch bei dem japanischen Unternehmen

Im Innenhof des Unternehmens steht das neue Prunkstück: der PC 9000, der größte Hydraulikbagger, den Komatsu in seinem Portfolio hat. Aktuell wird er noch für die Auslieferung an die Wünsche des neuen Besitzers angepasst.

Sind diese Arbeiten beendet, wird er auseinandergenommen, auf zwölf Tieflader verfrachtet und zum Reisholzer Hafen gebracht, wo es dann auf eine lange Seereise geht. Ziel ist Alberta in Kanada, wo der PC 9000 dann in der Ölsandregion zum Einsatz kommt.

InfoKomatsu stieg 1996 in ein Joint-Venture ein. 1954 baute Demag in Benrath den ersten Vollhydraulikbagger. 1973 folgte die Mannesmann-Übernahme. 1996 wurde im Bereich Baumaschinen ein Joint-Venture mit Komatsu geschlossen, das den Bereich Großbagger aus der Baumaschinensektion schließlich übernahm und in Komatsu Mining umbenannte.

Doch noch steht er in Benrath und kann von Unternehmensbesuchern bestaunt werden. Am Dienstagmittag waren auf einer kleinen Sommertour zu Düsseldorfer Unternehmen Oberbürgermeister Stephan Keller und Wirtschaftsdezernent Christian Zaum im Werk zu Gast.

Vor einigen Jahren noch galt der Süden der Stadt als das Industrieherz von Düsseldorf; von den großen Playern übrig geblieben sind in Benrath die beiden Nachbarn Komatsu und auf der anderen Seite der Forststraße Konecranes. Dort werden Industriekräne gebaut.

Der kleine Bruder ist ein Ausstellungstück: Der erste Vollhydraulikbagger wurde in Benrath 1954 gebaut. Foto: Andrea Röhrig

Beeindruckt zeigten sich Keller und Zaum von der Größe des neu entwickelten Hydraulikbaggers. Alleine die vorne angebrachte Schaufel ist vier Meter breit und drei Meter hoch. Sie wiegt schon 24 Tonnen; ihr Gewicht kann der Minenbagger ganz einfach bewegen, wiegt er doch selbst 400 Tonnen.

Die Schaufel war im vergangenen Jahr beim Japantag das sichtbare Zeichen, dass Komatsu wegen seiner japanischen Wurzeln einer der Hauptsponsoren der beliebten Veranstaltung war. Und natürlich hatte damals Stephan Keller bei dem ungewöhnlichen Fotomotiv vorbeigeschaut.

Bei der Besichtigung des Führerhauses des PC 9000 stand noch eine kurze Werksführung mit den beiden Chefs von Komatsu Mining Deutschland, Enno Eiche und Ansgar Thole, auf der Agenda. Diese nutzen den Besuch, um eigene Wünsche zu äußern.

Ein riesiges Problem hat das Unternehmen, wie alle anderen Firmen, beim Finden von Nachwuchs. Da die Tagebaubagger in Benrath nicht nur entwickelt, sondern auch gefertigt werden, braucht man Schweißer. Doch für diesen Ausbildungsberuf lässt sich in Deutschland kaum jemand finden, berichtete Eiche.

Deshalb würde das Unternehmen liebend gerne junge Menschen aus dem Ausland anwerben. Dafür sei man bereits mit der Agentur für Arbeit in Düsseldorf im Gespräch gewesen, sagte der Komatsu-Geschäftsführer. Doch derzeit sind für solch eine Lösung die bürokratischen Hürden in Deutschland einfach viel zu hoch.

Leider sei das kein Problem, welches auf Stadtebene gelöst werden könne, sagte Stephan Keller: „Wir sind da in Deutschland in diesen Bereichen viel zu schwerfällig.“

Außerdem will das Benrather Unternehmen innerhalb seiner Werksgrenze in den Neubau einer Produktionshalle investieren, die in allen Bereichen wie Arbeits- und Umweltschutz wie auch Nutzung von digitaler Fertigung auf dem modernsten Stand sein soll. Dafür sollen alte Werkshallen abgerissen werden.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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