Nordrhein-Westfalen steigert den Stundenlohn für freie Künstler als Lehrer und Erzieher

Index

Nordrhein-Westfalen steigert den Stundenlohn für freie Künstler als Lehrer und Erzieher

Die Kulturpolitik des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen setzt ein wichtiges Zeichen für die freien Künstler in der Bildung. Ab sofort gilt ein erhöhter Stundenlohn für Künstler, die als Lehrer und Erzieher tätig sind. Dieser Schritt soll dazu beitragen, die Attraktivität des Berufsstands zu steigern und die Qualität der kulturellen Bildung in Nordrhein-Westfalen zu verbessern. Die freien Künstler, die in diesem Bereich tätig sind, leisten einen wichtigen Beitrag zur kulturellen und pädagogischen Arbeit in Schulen, Kindertagesstätten und anderen Einrichtungen. Durch die Anhebung des Stundenlohns wird ihre Arbeit jetzt angemessener honoriert.

NRW setzt neuen Kurs: Mindesthonorare für freie Künstler in Schulen und Kitas

Das Kultusministerium NRW führt ab 1. August Mindesthonorare im Kultursektor ein. In einem ersten Schritt gilt dies für die Landesprojekte „Kultur und Schule sowie „Künstler in die Kita, also für freie Künstler, die stundenweise als Lehrer und Erzieher arbeiten.

Für sie wird das Honorar je Unterrichtsstunde von 27,50 Euro auf 55 Euro angehoben. „Wer sich ohne Nebenjobs voll auf seine Arbeit konzentrieren kann, wird auf einem noch höheren Niveau arbeiten können, erklärt Kultusministerin Ina Brandes (CDU).

Kultusministerium NRW einführt Mindesthonorare für freie Künstler in Landesprojekten

Kultusministerium NRW einführt Mindesthonorare für freie Künstler in Landesprojekten

Ab 2026 soll die neue „Mindesthonorarordnung auch für Museen mit über 100.000 Besuchern im Jahr gelten, indem Künstler bis zu 1200 Euro für eine eigene vierwöchige Kunstausstellung erhalten.

Eine erfreuliche Nachricht, aber sie gilt nicht für alle Künstler. Helmut Schweizer, 78, findet den Ansatz gut, der sich auch parlamentarisch durchsetzen lässt, „dass nicht nur der Veranstalter verdient, sondern auch der Künstler.

HonorarAnhebung für freie Künstler in NRW: Ein Schritt in Richtung mehr Gerechtigkeit im Kulturbereich

Für seine aktuelle Schau in der Galerie Rupert Pfab bekommt er keinen Pfennig. InfoKünstler verdienen nur etwa 1000 Euro monatlich. Freie Künstler Die „Mindesthonorare im Kultursektor beziehen sich nur auf freie Künstler in Kitas und Schulen.

Schon das ist ein Erfolg, denn NRW ist nach Angaben der Regierung das erste Flächenland, das eine Honoraruntergrenze im gesamten Kulturbereich und ab dem ersten Cent verlangt. Kunsterzieher bekommen ein normales Gehalt.

Durchschnitt Künstlerinnen und Künstler verdienen im Schnitt nur rund 1000 Euro monatlich, sagt Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Kulturrats.

Schweizer gehört zugleich zu den Unverbesserlichen. Er wird am 1. September bei den Schlosslichtspielen Karlsruhe zum Weltfriedenstag auf einer 130 Meter langen Leinwand als einer von acht Beteiligten sein Video zwischen den Aufnahmen zum Ukraine-Krieg zeigen.

Er saß gerade am Schreibtisch, als wir ihn anriefen, und verfasste ein Dankesschreiben. Er sei „total happy, dass er vor Tausenden von Zuschauern sein Werk vorführen könne.

Nicola Schrudde stellt im Museum Ratingen aus und bekommt einen kleinen Materialzuschuss. „Bei Installationen ist die Verwertbarkeit nicht gegeben. Es gibt kein Geld, nur viel Arbeit und viel Idealismus.

Sie wurde soeben in die Kunstkommission gewählt. Das Honorar für die Ehrenamtlichen liegt bei 35 Euro die Stunde.

Die Düsseldorfer Kunsthändler kämpfen klaglos gegen die Flaute auf dem Kunstmarkt. Peter Tedden gehört zu den Ausnahmen, die die Schwierigkeiten im Kunsthandel zugeben.

Er hatte sich vor einigen Wochen ein Bein gebrochen, kann also nicht permanent in der Galerie sein. Für den ausstellenden Künstler, der zugleich Wache schiebt, zahlt er 80 Euro am Tag.

Emmanuel Mir, Ausstellungsleiter der „Großen, einer Veranstaltung von Künstlern für Künstler, muss die Bezahlung seiner Mitarbeiter jedes Jahr neu verhandeln. Sie hängt von den Verkäufen ab. Bei guten Verkäufen liegt der Stundensatz bei 25 Euro. Läuft es besser, gibt es 35 Euro.

Der BBK Düsseldorf erhält die Räume gratis vom Kulturamt gestellt. Die Mitglieder zahlen einen Jahresbeitrag von 107 Euro. Aber ein Honorar gibt es nicht. „Wir bräuchten dazu ein Budget, sagt die Vorsitzende Kristine Tusiashvili.

Der Künstlerrat zollt dem Ministerium Beifall, aber sieht die Honoraranhebung für Künstler in Schulen und Kitas nur als einen ersten Schritt. Für eine flächendeckende Einführung von Honoraruntergrenzen im Jahr 2026 seien daher dringend zusätzliche Mittel nötig.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up