Loveparade: Wie Helfer nach dem Desaster weitermachen

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Loveparade: Wie Helfer nach dem Desaster weitermachen

Am 24. Juli 2010 ging die Loveparade, eines der größten Musikfestivals der Welt, in eine Katastrophe über. Bei einem Massenandrang in einer engen Tunnelstraße in Duisburg kamen 21 Menschen ums Leben und über 500 wurden verletzt. Die Helfer vor Ort waren mit einem solchen Desaster konfrontiert, das sie nie zuvor erlebt hatten. Trotz des Schocks und der Trauer, die viele von ihnen erfasst hatte, mussten sie sich schnellstmöglich wieder fangen und ihre Arbeit fortsetzen, um den Opfern zu helfen und die Situation unter Kontrolle zu bringen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie die Helfer nach diesem unglaublichen Ereignis weitermachten und wie sie heute noch davon betroffen sind.

Zwei Wochen vor dem Desaster: Helfer erinnern sich an die Skepsis vor der Loveparade

Zwei Wochen vor dem Desaster: Helfer erinnern sich an die Skepsis vor der Loveparade

Zwei Wochen bevor es passierte, stand Vasco Engelhardt am alten Güterbahnhof in Duisburg, am sogenannten Ground Zero, dem Ort, an dem 21 Menschen sterben würden. Er wunderte sich. Ist das hier nicht alles zu eng, zu klein, zu wenig Platz für eine Großveranstaltung?

In den Jahren zuvor war immer wieder diskutiert worden, wo im Ruhrgebiet die Loveparade überhaupt stattfinden könne. Die Veranstaltung sollte ursprünglich in Dortmund stattfinden, aber die Stadt zog sich zurück, weil die Sicherheitsbedenken zu groß waren. Danach wurde Essen als möglicher Veranstaltungsort ins Auge gefasst, aber auch diese Stadt sagte ab.

Die Loveparade war ein Jahr lang in Duisburg geplant worden, aber viele hatten damals Bedenken geäußert, dass der Veranstaltungsort nicht geeignet sei. Der Güterbahnhof war zu eng, die Wege waren zu schmal, die Kapazität war zu gering. Doch die Veranstalter wollten unbedingt in Duisburg bleiben und versprachen, dass alles sicher sei.

Vasco Engelhardt erinnert sich, dass er damals seine Zweifel geäußert hatte, aber die Veranstalter hatten ihn beruhigt. Wir haben uns gefragt, ob das alles wirklich passt, sagt er. Aber die Veranstalter haben uns gesagt, dass sie alles im Griff hätten.

Die Folgen dieser Entscheidung sind bekannt. Am 24. Juli 2010 kamen 21 Menschen bei einer Massenpanik auf dem Veranstaltungsgelände ums Leben. Es war ein Desaster, das die Nation schockierte.

Heute, Jahre später, erinnern sich die Helfer an die Skepsis vor der Loveparade. Sie fragen sich, warum die Bedenken ignoriert wurden und warum die Veranstaltung nicht an einem anderen Ort stattfand. Es ist ein Trauma, das sich nicht mehr löschen lässt.

Nacht der 1000 Lichter in Duisburg für Loveparade-Opfer

Hier geht es zur Bilderstrecke: Nacht der 1000 Lichter in Duisburg für Loveparade-Opfer

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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