Düsseldorf: Rund 150 Anrufe bei Zeugenschafts-Hotlines der Bezirksregierungen
In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf ist ein wichtiger Schritt bei der Aufklärung von Straftaten gelungen. Die Zeugenschafts-Hotlines der Bezirksregierungen haben innerhalb kürzester Zeit rund 150 Anrufe entgegengenommen. Diese Zahl verdeutlicht die hohe Bereitschaft der Bürger, sich an der Aufklärung von Verbrechen zu beteiligen. Die Hotlines dienen als wichtige Anlaufstellen für Zeugen, die Informationen zu Straftaten haben. Durch die anonyme Möglichkeit, Hinweise zu geben, kann die Polizei wichtige Erkenntnisse sammeln und so die Aufklärungsquote erhöhen.
Anrufe bei ZeugenschaftsHotlines in NRW: Regionale Unterschiede bei der Nachfrage
Rund 150 Anrufe sind rund um das Ende des Schuljahres bei den Zeugnistelefonen der fünf Bezirksregierungen in Nordrhein-Westfalen (NRW) eingegangen. Bei den Anruferzahlen zeigen sich dabei regionale Unterschiede.
Die meisten Anrufe erhielt die Bezirksregierung Detmold. 70 bis 80 Anrufer hätten sich beim Zeugnistelefon gemeldet, sagte ein Sprecher der Bezirksregierung. Überwiegend hätten Eltern das Angebot genutzt, Anrufe von Schülerinnen und Schülern seien selten gewesen.
Zahlreiche Anfragen beim Zeugnistelefon kreisten um die Benotung. Es sei in den Gesprächen aber auch um Bemerkungen auf Zeugnissen und die schulischen Laufbahnen gegangen, so der Sprecher.
Regionale Unterschiede bei der Nachfrage
Die Zahl der Anrufer sei etwa mit der aus den vergangenen Jahren zu vergleichen. In Düsseldorf gehen die Anrufe eher zurück. Rund 30 Anrufer hätten sich anlässlich der Zeugnisse zum Schuljahresende in diesem Sommer beim Zeugnistelefon der Bezirksregierung Düsseldorf gemeldet, so eine Sprecherin der Bezirksregierung.
In Köln hätten 29 Anrufer das Beratungsangebot des Zeugnistelefons in der Zeit vom 4. Juli bis 9. Juli wahrgenommen, sagte ein Sprecher der dortigen Bezirksregierung. Die Zahl der Anrufe sei seit Jahren konstant und wenn überhaupt minimal schwankend.
In Arnsberg gingen vom 8. bis 10. Juli sieben Anrufe ein. Die Entwicklung sei eher rückläufig, sagte eine Sprecherin. In Münster gab es nach Angaben einer Sprecherin der Bezirksregierung zehn Anrufe.
Ziele des Zeugnistelefons
Ziel des Angebotes sei es, den jeweiligen Anrufern schnellstmöglich und fachlich kompetent weiterzuhelfen, betonte der Sprecher. Das Zeugnistelefon bietet für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte Unterstützung bei Fragen etwa zur Notengebung, Versetzung und Schullaufbahn.
Die Zeugnistelefone der NRW-Bezirksregierungen richten sich an Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen, also an Real-, Sekundar- und Gesamtschulen, Gymnasien sowie Berufskollegs, aber auch an Eltern. Für die Grund-, Haupt- und Förderschulen sind die Schulämter der jeweiligen Kreise oder kreisfreien Städte zuständig.
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