Deutsche Bahn: Milliardenverlust im ersten Halbjahr 2024 - Zahlen wie eine Eisenbahn

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Deutsche Bahn: Milliardenverlust im ersten Halbjahr 2024 - Zahlen wie eine Eisenbahn

Die Deutsche Bahn steht vor einer neuen Herausforderung: Im ersten Halbjahr 2024 hat das Unternehmen einen Milliardenverlust erlitten. Die Zahlen sind alarmierend und werfen Fragen über die Zukunft des Eisenbahnkonzerns auf. Nach Angaben der Deutschen Bahn beläuft sich der Verlust auf mehrere Milliarden Euro. Dieser Rückgang ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, darunter die starken Tarifsteigerungen in den letzten Jahren und die sinkende Nachfrage nach Fernverkehrsdienstleistungen. Die Folgen dieses Verlustes werden weitreichend sein und Auswirkungen auf die gesamte Branche haben.

Deutsche Bahn: Milliardenverlust trotz Investitionen in Infrastruktur

Die Deutsche Bahn hat im ersten Halbjahr 2024 erneut einen Milliardenverlust erlitten. Trotz Investitionen in die Infrastruktur und einer gut laufenden Logistiktochter DB Schenker verzeichnete der bundeseigene Konzern nach Zinsen und Ertragssteuern ein Minus von 1,2 Milliarden Euro.

Im Vorjahreszeitraum lag der Verlust noch bei 71 Millionen Euro. Allerdings ist das Unternehmen bereits im vergangenen Jahr bei zahlreichen Investitionen in die Infrastruktur in Vorleistung gegangen. Für 2024 rechnet sie deshalb mit erheblichen Rückzahlungen des Bundes.

Streiks, Extremwetter und Baustellen belasten Konzern

Streiks, Extremwetter und Baustellen belasten Konzern

Bahnchef Richard Lutz geht davon aus, dass die Bahn zumindest operativ, also vor Zinsen und Steuern, am Ende des Jahres wieder schwarze Zahlen schreiben wird. Extremwetterereignisse in nie dagewesenem Ausmaß haben die ohnehin sanierungsbedürftige Schieneninfrastruktur an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit gebracht und die betriebliche und finanzielle Lage im Personen- und Güterverkehr verschärft, teilte Bahnchef Lutz mit. Dazu kamen Streiks und Havarien wie der Rauhebergtunnel.

Die Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer im monatelangen Tarifkonflikt haben die Bahn rund 300 Millionen Euro gekostet. Auch der Konzernumsatz ging in den ersten sechs Monaten um drei Prozent auf 22,3 Milliarden Euro zurück.

Zahlen und Fakten

Die Deutsche Bahn verzeichnete nach Zinsen und Ertragssteuern ein Minus von 1,2 Milliarden Euro. Die Logistiktochter DB Schenker erwirtschaftete einen operativen Gewinn (Ebit) von 520 Millionen Euro, rund 100 Millionen Euro weniger als im Vorjahreszeitraum.

Der Konzernumsatz ging in den ersten sechs Monaten um drei Prozent auf 22,3 Milliarden Euro zurück. Die Verbindlichkeiten des Konzerns konnten um rund eine Milliarde Euro auf 33 Milliarden Euro reduziert werden.

Einzelheiten:

  • Verlust nach Zinsen und Ertragssteuern: 1,2 Milliarden Euro
  • Operativer Gewinn (Ebit) DB Schenker: 520 Millionen Euro
  • Konzernumsatz: 22,3 Milliarden Euro (-3% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum)
  • Verbindlichkeiten: 33 Milliarden Euro (-1 Milliarde Euro im Vergleich zum Jahresende)

Bahnchef Lutz rechnet mit Rückzahlungen des Bundes

Bahnchef Richard Lutz geht davon aus, dass die Bahn zumindest operativ, also vor Zinsen und Steuern, am Ende des Jahres wieder schwarze Zahlen schreiben wird. Die Deutsche Bahn rechnet für 2024 mit erheblichen Rückzahlungen des Bundes.

Der Konzern hat bereits im vergangenen Jahr bei zahlreichen Investitionen in die Infrastruktur in Vorleistung gegangen. Durch den Verkauf der Auslandstochter Arriva und die Auszahlung eines ersten Teils einer milliardenschweren Eigenkapitalerhöhung des Bundes konnten die Verbindlichkeiten des Konzerns reduziert werden.

Andreas Bauer

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