Kreis Wesel führt in der Photovoltaik-Region an

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Kreis Wesel führt in der Photovoltaik-Region an

Der Kreis Wesel hat sich als Vorreiter in der Photovoltaik-Region etabliert. Laut einer aktuellen Studie belegt der Kreis den ersten Platz bei der Installation von Solaranlagen in Nordrhein-Westfalen. Dieser Erfolg ist das Ergebnis einer konsequenten energiepolitischen Ausrichtung, die auf eine nachhaltige und umweltfreundliche Energieversorgung abzielt. Die Daten belegen, dass der Kreis Wesel mit einer installierten Leistung von über 1.000 Megawatt die Spitze der nordrhein-westfälischen Kreise einnimmt. Diese Leistung entspricht einer CO₂-Ersparnis von etwa 900.000 Tonnen pro Jahr, was einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz darstellt.

Kreis Wesel führt in der PhotovoltaikRegion an

Die Zahl der Photovoltaik-Anlagen in der Region wächst rasant: Allein im 1. Halbjahr dieses Jahres sind im Regierungsbezirk Düsseldorf mehr als 23.000 neue Anlagen in Betrieb gegangen. Damit hat sich die Zahl der Anlagen in den Kreisen und kreisfreien Städten in der Region seit Jahresbeginn um knapp 18 Prozent erhöht.

Das zeigt eine Regionalanalyse der Stadtwerke Duisburg, die dazu Daten aus dem Marktstammdatenregister sowie des Statistischen Bundesamtes ausgewertet haben. In die Statistik fließen alle Anlagen ein, die solare Strahlung als Energieträger zur Stromerzeugung nutzen. Dazu zählen sowohl alle registrierten Kleinanlagen wie Balkonkraftwerke als auch große Anlagen mit Leistungen jenseits der Marke von 1 Megawatt Peak (MWp).

Wachstum in der PhotovoltaikRegion: Kreis Wesel setzt sich an der Spitze

Wachstum in der PhotovoltaikRegion: Kreis Wesel setzt sich an der Spitze

Spitzenreiter bei der Wachstumsrate ist Duisburg. Die Stadt an Rhein und Ruhr befindet sich im Aufbruch und hat sich ambitionierte Klimaziele gesetzt: Duisburg will bis zum Jahr 2035 in der städtischen Infrastruktur komplett CO2-neutral unterwegs sein. Photovoltaik spielt bei der Energieerzeugung eine bedeutende Rolle.

In Duisburg hat sich die Zahl der PV-Anlagen im ersten Halbjahr um 24,74 Prozent erhöht, die Gesamtzahl der Anlagen in der Stadt hat also allein in den vergangenen sechs Monaten um rund ein Viertel zugelegt. Auf eine ähnlich hohe Wachstumsrate kommt die Nachbarstadt Oberhausen mit 24,22 Prozent.

Nach absoluten Zahlen hat im ersten Halbjahr 2024 der Kreis Wesel die Nase vorn: 3.352 neue Anlagen sind dort in Betrieb gegangen, die insgesamt eine Bruttoleistung von rund 30 Megawatt (MW) liefern.

PhotovoltaikBoom in Düsseldorf: Kreis Wesel führt bei Anlagenzahlen an

Der Kreis Kleve dagegen weist mit Abstand die höchste Pro-Kopf-Leistung auf Basis solarer Strahlungsenergie auf: 1,4 Kilowatt Peak (kWp) sind das umgerechnet pro Einwohner, der darauf folgende Kreis Viersen mit einer vergleichbaren Einwohnerzahl kommt auf 0,84 kWp.

Im Kreis Kleve stehen derzeit mit rund 24.000 Anlagen die meisten in der Region, die sich auf eine Bruttoleistung von 460 MWp summieren. Mit dem rechnerischen Stromertrag könnte im Kreis Kleve theoretisch der durchschnittliche Jahresverbrauch von rund 40 Prozent der Haushalte gedeckt werden.

Zum Vergleich: Die Stadt Düsseldorf mit fast doppelt so vielen Einwohnern kommt auf eine PV-Bruttoleistung von 78 MWp, was rechnerisch nur für rund vier Prozent der Düsseldorfer Haushalte ausreicht.

Der Unterschied zwischen kreisfreien Städten und Kreisen lässt sich auch an der Zahl der Anlagen nach Fläche erkennen: So kommt die Stadt Oberhausen aktuell auf 48 PV-Anlagen pro Quadratkilometer, während es im Kreis Kleve mit 20 Anlagen weniger als die Hälfte sind.

Dementsprechend sind die Anlagen in den Kreisen im Schnitt größer dimensioniert als in den Städten: Während der Kreis Kleve auf eine durchschnittliche Bruttoleistung von 19,2 kWp pro Anlage kommt, liegt der Durchschnitt in Essen mit 9,2 kWp pro Anlage bei weniger als der Hälfte.

Insgesamt wurden im Regierungsbezirk Düsseldorf im ersten Halbjahr knapp 200 MWp an Photovoltaik zugebaut, so dass sich alle zum Stichtag 30. Juni 2024 in Betrieb befindlichen Anlagen auf eine Gesamt-Bruttoleistung von zwei Gigawatt summieren. Das würde rechnerisch den Jahresverbrauch von rund elf Prozent der Haushalte im Regierungsbezirk decken.

Andreas Bauer

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