Mainz: Ermittler sind zu dem Verdacht gelangt, dass ein Mann seine Ehefrau mit einem Messer getötet hat, als sie sich in einem Hotel aufhielt.

In der rheinland-pfälzischen Hauptstadt Mainz hat sich ein Drama von unfassbarer Tragik ereignet. Die Ermittler sind zu dem Verdacht gelangt, dass ein Mann seine eigene Ehefrau mit einem Messer getötet hat. Der Tatort: ein Hotel, in dem sich das Opfer aufhielt. Die Polizei ist noch dabei, die genauen Umstände des Verbrechens zu recherchieren. Doch bereits jetzt steht fest, dass die Tat von unbegreiflicher Brutalität war. Die Frage, die sich viele stellen, lautet: Wie konnte ein Mensch zu so etwas fähig sein? Wir werden versuchen, Licht in das Dunkel dieser schrecklichen Tat zu bringen und die Hintergründe zu erhellen.

Doppelter Todesfall in Mainzer Hotel: Ehefrau wird mit Messer getötet, Mann stirbt bei Reanimation

Die 26 Jahre alte Mainzer Hotel-Reinigungskraft ist laut Obduktionsergebnis von ihrem Mann an ihrem Arbeitsplatz getötet worden. Sie starb infolge mehrerer Stich- und Schnittverletzungen in Hals und Bauch am vergangenen Freitag, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Mainz mitteilten.

Die Verletzungen waren tödlich: Der 30-Jährige starb trotz rund 40 Minuten Wiederbelebungsversuchen an einer etwa zehn Zentimeter langen Schnittverletzung am Hals. Den Ermittlungen zufolge ist es plausibel, dass er sich die Verletzung selbst zufügte.

Die Frau floh in den Hotelflur: Die 26-Jährige hatte sich zunächst in den Hotelflur flüchten können, wurde dort aber weiter angegriffen. Sie habe Abwehrverletzungen an ihren oberen Gliedmaßen gehabt.

Keine Abwehrverletzungen beim Mann: Bei dem 30-Jährigen wurden bei der Obduktion keine Abwehrverletzungen gefunden. Unter welchen Umständen sich der Mann seine tödliche Halsverletzung gegebenenfalls selber zufügte, ist noch Gegenstand der Ermittlungen, hieß es.

Die Polizei und Rettungskräfte trafen ein: Als Polizei und Rettungskräfte in dem Hotel eintrafen, war die Frau bereits tot. Ihr Mann wies noch leichte Vitalzeichen auf, starb dann aber trotz der Reanimation. Die Frau habe nicht wiederbelebt werden können.

Das Tatmesser wurde gefunden: Das Tatmesser lag den Angaben zufolge in der Nähe auf dem Boden.

Keine Informationen zum Hintergrund: Nähere Angaben zum möglichen Hintergrund und Motiv für die Tat sowie zur Staatsangehörigkeit machten die Ermittler zunächst nicht. Das Ehepaar hatte keinen Wohnsitz in Deutschland.