901 freiwillige Ausbildungsplätze in Kreis Viersen warten auf Jugendliche

901 freiwillige Ausbildungsplätze in Kreis Viersen warten auf Jugendliche

In dem Kreis Viersen bieten sich für junge Menschen 901 freie Ausbildungsplätze an, um ihre berufliche Zukunft zu sichern. Diese Chance sollten sie nutzen, um sich für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben zu qualifizieren. Die Vielfalt an Ausbildungsplätzen reicht von technischen Berufen über kaufmännische Tätigkeiten bis hin zu sozialen und pflegerischen Berufen. Die Unternehmen im Kreis Viersen bieten den Jugendlichen eine umfassende Ausbildung mit Zukunft, um ihre Fähigkeiten und Kenntnisse zu erweitern und sich auf dem Arbeitsmarkt zu etablieren. Es ist daher ratsam, sich schnellstmöglich zu bewerben, um diese Chance nicht zu verpassen.

Nur noch wenige Tage bis zum neuen Ausbildungsjahr: freiwillige Ausbildungsplätze warten in Kreis Viersen

Im Kreis Viersen wartet noch eine beträchtliche Anzahl an freiwilligen Ausbildungsplätzen auf Jugendliche, die sich für eine duale Ausbildung entscheiden. Laut der Agentur für Arbeit sind derzeit 901 freie Ausbildungsplätze registriert, obwohl das neue Ausbildungsjahr bereits im August, also in wenigen Tagen, startet.

In der Herstellung von Lebensmitteln und Getränken bieten Unternehmen im Kreis Viersen noch 48 Ausbildungsplätze an. In der Gastronomie und Hotellerie warten 27 Ausbildungsstellen auf Jugendliche, die Spaß daran haben, kreativ zu kochen oder sich um Gäste zu kümmern – und das mit internationalen Kontakten, so Claudia Hempel, Geschäftsführerin der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Krefeld-Neuss.

Hempel betont jedoch, dass es sich bei diesen Zahlen nur um die freien Ausbildungsplätze handelt, die bei der Arbeitsagentur gemeldet wurden. „Die meisten Betriebe starten längst eigene Initiativen, um Azubis zu suchen. Und das vor allem digital – über Online-Portale und Social-Media-Kanäle“, so Hempel.

Kreis Viersen: freie Ausbildungsplätze in der Gastronomie, Hotellerie und Lebensmittelindustrie auf Jugendliche wartend

Claudia Hempel wehrt sich dagegen, dass die duale Ausbildung mittlerweile „unter Wert gehandelt“ werde. „Es ist wie ein Reflex: Wer sein Abi oder die Fachhochschulreife in der Tasche hat, meint, studieren zu müssen“, so Claudia Hempel. Dabei würden gerade Industrie, Handwerk und Dienstleistung im Kreis Viersen und der Region enorme Chancen bieten.

Die Zeiten, in denen nur ein Studium ein überdurchschnittliches Einkommen garantiere, seien lange vorbei. „Außerdem kann auf eine Ausbildung oft auch ein Studium draufgesattelt werden“, sagt Hempel. Wer in der Lebensmittelindustrie starte, könne beispielsweise ein Studium in Lebensmittelchemie, Anlagenbau oder Betriebswirtschaft anschließen. In der Gastro-Branche würden sich ein Studium im Tourismus-, Hotel-, Kultur- oder Eventmanagement anbieten.

Die NGG Krefeld-Neuss kritisiert eine „bedauerliche Trägheit bei der Nachwuchsförderung“ im Kreis Viersen. Es werde grundsätzlich zu wenig ausgebildet – in der Gastronomie genauso wie in der Industrie.