Erkratt: Industrielle Entwicklung ist Schwerpunkt im Lokschuppen
In der Stadt Erkrath befindet sich ein wichtiger Meilenstein für die industrielle Entwicklung der Region. Ein altes Lokschuppen-Gelände wird zu einem zukunftsweisenden Standort für innovative Unternehmen und Start-ups umgebaut. Dieses Projekt soll die wirtschaftliche Dynamik in der Region ankurbeln und neue Arbeitsplätze schaffen. Der Fokus liegt auf der Förderung von Nachhaltigkeit und Digitalisierung, um die Unternehmen in Erkrath für die Zukunft zu rüsten. Die Stadtverwaltung und lokale Akteure arbeiten eng zusammen, um dieses ambitionierte Vorhaben zu realisieren. In den kommenden Monaten werden wir über den Fortschritt dieses aufregenden Projekts berichten.
Industrielle Entwicklung im Fokus: Museumstag im Lokschuppen Erkrath-Hochdahl
Am Sonntag, den 28. Juli, findet im Lokschuppen am Ziegeleiweg 1-3 in Erkrath-Hochdahl der Museumstag statt. An diesem Tag können Besucher Antworten auf Fragen zur Industrialisierung des Ortsteils Hochdahl finden.
Die Geschichte der Industrialisierung wird anhand von Fotos aus dem umfangreichen Fundus von Heimatexperten präsentiert. Maßgeblich beteiligt ist Manfred Janssen, der zudem viel Architektonisches auf dem Lokschuppengelände eingebracht hat. Auch die Brüder Gottfried und Herbert Bander sowie der verstorbene Hans Zerwas sind an diesem umfangreichen heimatgeschichtlichen Fundus beteiligt.
Die Fotos zeigen die ehemalige Seidenweberei Schlieper, Wülfing & Söhne und die bis 1912 bestehende Eisenhütte. Mit letzterer hängt auch der Kalkabbau in unserer Gegend zusammen, berichtet Ralf Fellenberg vom Verein Eisenbahn- und Heimatmuseum Erkrath-Hochdahl, der das Lokschuppen-Museum betreibt.
Auch die Geschichte der Ziegelei, die sich früher direkt neben dem Lokschuppen befand, ist damit verbunden. Diese Industrialisierung wäre ohne die Bahnverbindung zwischen Düsseldorf und Wuppertal nicht möglich gewesen, was in unserer Museumsausstellung zum Beispiel an Luftbildaufnahmen dargestellt wird, so Fellenberg.
Die Eisenbahngeschichte
Am Museumstag können sich kleine und große Eisenbahnfans mit der Signaltechnik im Schottereck vertraut machen sowie erleben, wie der Fahrkartenverkauf früher vonstatten ging. Das lässt sich an der historischen Fahrkartenausgabe mit dem Originalschalter aus dem Bahnhof Erkrath darstellen.
Die große Modellbahnlok der Baureihe 01, die früher in zahlreichen größeren Bahnhöfen der Deutschen Bundesbahn aufgestellt war, kann ebenso betrachtet werden wie Loks und Wagen im Außengelände.
Der stets gut sortierte Bahnladen am historischen Bahnsteig freut sich, wie an jedem Museumstag, über zahlreiche Interessenten und Käufer. Das Zugcafé kann dagegen nicht öffnen. Geöffnet ist das Museum am Sonntag von 11 bis 17 Uhr und bei freiem Eintritt.
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