Ukraine: Selenski setzt auf Raketen der Marke Selbstbau

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Ukraine: Selenski setzt auf Raketen der Marke Selbstbau

Inmitten des anhaltenden Konflikts in der Ostukraine setzt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenski auf eine neue Strategie, um die russischen Aggressionen zu bekämpfen. Laut aktuellen Berichten will die Ukraine nun eigene Raketen entwickeln und produzieren, um ihre Verteidigungskapazitäten zu stärken. Diese Entscheidung kann als Reaktion auf die fehlende Unterstützung des Westens bei der Lieferung von Waffen und Rüstungsgütern gesehen werden. Die Frage bleibt, ob diese neue Strategie tatsächlich dazu beitragen kann, die Sicherheitslage in der Ukraine zu verbessern.

Ukraine entwickelt eigene Raketen mit großer Reichweite

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Entwicklung und den Bau eigener Raketen mit großer Reichweite versprochen. Unser Raketenprogramm hat eine gute Dynamik und auch wenn die Aufgabe schwer ist, nähern wir uns allmählich der Möglichkeit, unsere eigenen Raketen einzusetzen und uns nicht nur auf die Raketen zu verlassen, die unsere Partner liefern, sagte Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache.

Er forderte eine größtmögliche Selbstständigkeit bei der Waffen- und insbesondere der Raketenproduktion. Ukraine will mehr Langstreckendrohnen bauen, um die Abhängigkeit von westlichen Waffenlieferungen zu reduzieren.

Raketenprogramm der Ukraine startet nicht bei null

Raketenprogramm der Ukraine startet nicht bei null

Die Ukraine war bereits in der Sowjetzeit Hauptstandort für die sowjetische Raketenproduktion. Nach dem Beginn der Kampfhandlungen in der Ostukraine zwischen Regierungstruppen und prorussischen Separatisten 2014 wurden neue Raketentypen vorgestellt. Nach dem russischen Einmarsch 2022 hat Kiew eigenen Angaben nach das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte Moskwa mit Raketen aus eigener Produktion versenkt. Diese sollen bereits eine Reichweite von knapp 300 Kilometern haben.

Selenskyj will diese Reichweite nun aber noch einmal deutlich erhöhen, damit Kiew neben Drohnen auch Raketen zum Beschuss tief im russischen Hinterland liegender Militärobjekte nutzen kann. Bislang hat allerdings Moskau diesbezüglich noch deutliche Vorteile.

Westliche Waffen darf die Ukraine nicht zum Beschuss weiter entfernt gelegener Objekte in Russland nutzen, auch weil Europäer und Amerikaner ansonsten eine weitere Eskalation des Konflikts über die Ukraine hinaus fürchten.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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