Olympia 2024: Was Sie über das Olympische Village in Paris wissen müssen

Olympia 2024: Was Sie über das Olympische Village in Paris wissen müssen

In weniger als zwei Jahren öffnen sich die Tore zu den Olympischen Spielen 2024 in der französischen Hauptstadt Paris. Neben den sportlichen Höhepunkten steht auch das Olympische Village im Fokus der Aufmerksamkeit. Doch was wissen Sie über diesen wichtigen Teil des olympischen Geschehens? Wo genau wird es errichtet? Wie viele Athleten werden es beherbergen? Und was sind die Pläne für die Zeit nach den Spielen? In diesem Artikel werden wir Ihnen alle wichtigen Fakten über das Olympische Village in Paris präsentieren und Ihnen einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen.

Olympia: Was Sie über das Olympische Village in Paris wissen müssen

Die Olympischen Spiele laufen bereits. Tausende Athletinnen und Athleten, Trainer und Funktionäre aus aller Welt haben sich im Olympischen Dorf eingerichtet. Es soll zu den Schönsten in der Olympia-Historie gehören. Wir geben Ihnen einen Überblick, wie die Athletinnen und Athleten in der Zeit der Olympischen Spiele wohnen.

Das Olympische Dorf in Zahlen: 52 Hektar, 14.500 Menschen und 80 Wohnhäuser

Das ganze Areal erstreckt sich auf 52 Hektar. Um es in eine beliebte Maßeinheit umzurechnen: Das entspricht einer Fläche von rund 73 Fußballfeldern. Insgesamt werden im Dorf circa 14.500 Menschen beherbergt, darunter auch die rund 9000 Athletinnen und Athleten aus mehr als 200 Ländern. Aufgeteilt sind alle auf etwa 80 Wohnhäuser, davon rund die Hälfte riesige mehrstöckige Komplexe.

Woher kommen die Athleten? Das Olympische Dorf bietet alles, was die Sportler benötigen

Das Olympische Dorf direkt an der Seine bietet alles, was die Athletinnen und Athleten mit Anhang in den gut zwei Wochen benötigen: eine große Sporthalle, ein überdimensionales Fitnessstudio, Trainingsplätze für verschiedene Sportarten, einen Beachclub, Gebetsräume oder gar eine Kinderkrippe. Auch eine medizinische Klinik wird den Menschen zu jeder Tageszeit zur Verfügung stehen.

Das Herz des Dorfes: Woher kommen die Stars und was gibt es zu essen?

Die meisten Fotowünsche musste bereits Tennisstar Rafael Nadal erfüllen. Genauso wie seine Kollegen Novak Djokovic und Andy Murray, die oft angesprochen werden. Aber auch Sprint-Star Noah Lyles, Turn-Queen Simone Biles oder Handball-Legende Nikola Karabatic ziehen die Blicke auf sich. Viele hoffen auch auf Fotos mit den NBA-Stars aus dem US-Team.

Die Veranstalter haben berechnet, dass sie 40.000 bis 60.000 Mahlzeiten pro Tag servieren werden. Die Mensa bietet mit 3300 Plätzen und sechs verschiedenen Essensbereichen genügend Platz für alle. Angeboten werden Gerichte aus aller Welt. Der deutsche Küchenchef Philip Würz und sein Team bereitet sogar täglich rund „1200 Gerichte auf Michelin-Stern-Niveau“ zu.

Wer hat Zugang zum Olympischen Dorf? Die Sicherheit im Olympischen Dorf

Das Olympische Dorf ist gesichert wie Fort Knox. Diese Beobachtungen machte ein Reporter des Redaktionsnetzwerks Deutschland, der sich im Olympischen Dorf umgeschaut hat. Kilometerlange Zäune und Polizisten mit Gewehr im Anschlag verhindern unbefugtes Betreten. Journalisten dürfen nur zu bestimmten Zeiten das Gelände betreten.

Was passiert nach Olympia mit dem Dorf?

Nach den Spielen werden die Wohnanlagen umstrukturiert. Ein Plan, der nicht ganz unumstritten ist, liegt auch schon vor. Es sollen entstehen: 2500 neue Wohnungen, ein Studentenwohnheim, ein Hotel, ein drei Hektar großer Park, über sieben Hektar für Gärten und Grünflächen, 3200 Quadratmeter für Geschäfte und 120.000 Quadratmeter für Büros und städtischen Dienstleistungen.