Für die Düsseldorf Panthers geht es gegen die Hamburg Pioneers um den Aufstieg.
Der Aufstieg in die höchste deutsche American-Football-Liga steht diesem Wochenende auf dem Spiel, wenn die Düsseldorf Panthers auf die Hamburg Pioneers treffen. Die beiden Teams haben sich in den letzten Wochen hervorragend präsentiert und sind nun bereit, sich in diesem entscheidenden Spiel zu messen. Die Panthers aus Düsseldorf haben ihre Heimstärke unter Beweis gestellt und sind auf einem hohen Niveau angekommen, während die Pioneers aus Hamburg ihre Stärken in der Defensive gezeigt haben. Nun wird sich zeigen, wer am Ende den begehrten Aufstieg erreicht.
PantherSchritt Richtung Aufstieg: Düsseldorf trifft Hamburg in entscheidendem Duell
Die Panther sind den Hamburg Pioneers dankbar. Die Hanseaten haben die Langenfeld Longhorns bezwungen, also die Mannschaft, die den Panthern die bisher einzige Saisonniederlage beigebracht hatte. Damit sind die Longhorns erstmal raus aus dem Aufstiegsrennen in die erste German Football League (GFL 1).
Mittendrin sind indes noch der Tabellenführer der GFL 2 Gruppe Nord, die verlustpunktfreien Rostock Griffins, der Tabellenzweite aus Düsseldorf (4:1 Siege) und der dritte aus Hamburg (4:1). Da kommt dem Duell der beiden besten Rostock-Verfolger im Stadion des VfL-Benrath (16 Uhr, Bayreuther Straße 31) vorentscheidende Bedeutung zu.
Für den Aufstieg: Düsseldorf Panthers gegen Hamburg Pioneers im Stadion des VfL-Benrath
„Für uns ist es nicht schlecht, dass die Pioneers die Langhorns geschlagen haben. Aber das zeigt auch, wie stark die Hamburger sind“, meint Panther-Vorsitzender Willi Sauer. „Wir müssen alle Spiele gewinnen, dann kommt es voraussichtlich gegen die Griffins zu einem echten Finale um die GFL2-Meisterschaft Gruppe Nord.“
Das heißt auch, dass die Hanseaten bezwungen werden müssen. Das werden die Panther mit vollem Kader angehen können, denn durch die dreiwöchige „Sommerpause“, die Panther hatten am 6. Juli beim 35:7 Erfolg bei den Lübeck Cougars ihren letzten Meisterschaftseinsatz, sind alle Blessuren und Verletzungen auskuriert.
Da auch die Pioneers drei Wochen spielfrei hatten, gilt dasselbe für die Hamburger. „Wenn sie bei uns etwas mitnehmen wollen, müssen sie in Bestbesetzung auflaufen“, meint Sauer. „Umgekehrt gilt dasselbe für uns. Bei uns fallen lediglich zwei Spieler wegen einer Trauung aus, aber da ist niemand dabei, der in der ersten Reihe steht.“
Der Versuch, kurzfristig dem Kader mehr Tiefe zu verpassen, scheiterte, obwohl Gespräche mit vier Spielern aus Amsterdam und einigen Belgiern geführt wurden. „Wir haben miteinander gesprochen, die Unterredungen sind aber bei den Amsterdamern noch nicht abgeschlossen. Da werden wir Anfang nächster Woche Konkretes vermelden können“, verrät Sauer. „Die für zunächst für möglich erachtete Verpflichtung der Belgier hat sich zerschlagen.“
„Wir wollen unser flexibles Angriffsspiel fortsetzen und eine gute Mischung aus Pass- und Laufspiel zeigen“, so der Panther-Chef. „Wenn Hamburg unser Laufspiel erwartet, wollen wir passen und wenn sie sich auf Passspiel einstellen, laufen.“
Die Hamburger Defensive scheint anfällig zu sein, hat sie doch bereits 155 Punkte zugelassen. Das wollen die Düsseldorfer ausnutzen.
Ein wichtiger Faktor wird die Abwehrarbeit sein, gehören die Hamburger doch mit 176 erzielten Punkten in fünf Partien zu den offensivstarken Teams. Dabei hat sich Hanseaten-Spielgestalter Raleigh Yeldell als besonders effektiv erwiesen, hat er doch eine Passquote von 243 Yards pro Spiel und bereits zwölf Touchdowns selbst erzielt.
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