Ratingen: Oldtimer-Rallye hält in Lintorf station

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Ratingen: Oldtimer-Rallye hält in Lintorf station

In der rheinischen Stadt Ratingen ist ein Highlight für alle Oldtimer-Fans angekommen: Die Oldtimer-Rallye hat Station in Lintorf gemacht. Die Veranstaltung, die bereits zum zweiten Mal stattfindet, bringt eine Auswahl an klassischen Fahrzeugen zusammen, die die Herzen aller Autoliebhaber höherschlagen lassen werden. Von vintage-Autos bis hin zu raren Motorrädern wird alles präsentiert, was das Herz begehrt. Die Besucher können sich auf eine zeitreise durch die Automobilgeschichte freuen und die faszinierenden Exponate aus nächster Nähe betrachten.

OldtimerRallye hält in Lintorf Station: Französische Raritäten bei Tour de Düsseldorf

Im Rahmen des 22. Düsseldorfer Frankreichfestes trafen sich rund 150 französische Oldtimer mit ihren Fahrern zur 21. Tour de Düsseldorf in der Altstadt. Von dort aus starteten sie zu einer etwa 120 Kilometer langen Rallye rund um Düsseldorf mit vielen abwechslungsreichen Zwischenstopps.

Einer dieser Stopps war auf dem Schützenplatz am Lintorfer Thunesweg. Zahlreiche Schaulustige, die sich darauf freuten, echte Raritäten auf vier Rädern zu bewundern und mit dem ein oder anderen Fahrer ins Gespräch zu kommen, warteten bereits.

Französische OldtimerRaritäten in Lintorf: Kilometer Rallye um Düsseldorf

Französische OldtimerRaritäten in Lintorf: Kilometer Rallye um Düsseldorf

„Französische Oldtimer sind etwas ganz besonderes. Sie haben einen ganz speziellen Charme mit ihrer nostalgischen Innenausstattung und der ausgefeilten Federung“, sagte Besucher Marcus Eichler. Der Fan französischer Autos und von Frankreich im Allgemeinen ließ es sich nicht nehmen, bei dem großen Treffen auf dem Schützenplatz vorbeizuschauen.

Auch Angelika Kompalik liebt Frankreich. Sie war schon am Vortag beim Frankreichfest in Düsseldorf und wollte sich am Samstag am Thunesweg die Oldtimer anschauen (die sie schon 2023 am Burgplatz bewunderte). Besonders angetan hatte es ihr eine rote „Ente“. Sie erinnerte sie an ihren ersten eigenen 2CV.

Lintorfer Schützenplatz: Station für die Tour de Düsseldorf

Lintorfer Schützenplatz: Station für die Tour de Düsseldorf

Die „Tour de Düsseldorf“ ist ausschließlich für französische Automobile mit Baujahr vor 1985 konzipiert und seit vielen Jahren das größte Treffen solcher Fahrzeuge in Deutschland. Bei der Rallye gilt es 20 Fragen zu beantworten, deren Lösungen sich nicht einfach durch Internet-Recherchen finden lassen.

Veranstaltet wird die Rallye von der Wirtschaftsvereinigung Destination Düsseldorf. Kenntnisse der französischen Sprache waren auf dem Platz übrigens nicht unbedingt erforderlich, die meisten Fahrer kamen aus Düsseldorf und dem umliegenden Städten.

So kam zum Beispiel Jean-Pierre Lacoste mit seinem Citroen 11CV aus dem Jahr 1955 aus der Landeshauptstadt. Für den ursprünglich in Marseille Geborenen war es bereits die 10. „Tour de Düsseldorf. Stolz präsentierte er seinen liebevoll restaurierten Oldtimer, der nur zu besonderen Gelegenheiten aus der Garage geholt wird.

Jürgen Ludwig aus Mönchengladbach ist schon ein alter Hase bei dem besonderen Oldtimertreffen. Er ist seit der ersten Tour dabei und hatte zwischendurch nur drei Jahre aussetzten müssen, als sein Renault R4 GTL (Bj. 1978) restauriert wurde. Sein Auto ist etwas ganz besonderes. Kein anderes funktionierendes Auto dieser Klasse in Europa hat mit einer Maschine so viel Kilometer Straße gesehen. Stolze 616.558 km zeigte der Tachostand am Samstag in Lintorf.

Ganz so viele Kilometer hat der 35 Jahre alte 2CV der Eheleute Verhorst aus Duisburg nicht auf „dem Buckel“ ist aber trotzdem wie fast alle der teilnehmenden Raritäten „nur“ noch ein Liebhaberobjekt, größere Touren könne man trotz voller Funktionstüchtigkeit nicht mehr damit machen, meinte Uwe Verhorst. Aber für Treffen wie dieses hole er sein „Schätzchen“ gerne hervor. Er genießt, es wie die anderen Teilnehmer den Oldtimer wieder zu fahren, dabei auf Gleichgesinnte zu treffen und mit ihnen zu fachsimpeln.

Seine Frau Rieke gab die einhellige Meinung der Fahrer treffend wieder: „Die Tour ist ein Träumchen. Sie ist landschaftlich reizvoll, super organisiert und sehr abwechslungsreich.“

Gegen 12.30 hatten dann die letzten Fahrzeuge das Gelände verlassen, um sich auf den Weg zur Mittagsstation auf der Düsseldorfer Galopprennbahn in Grafenberg zu machen.

Die Rheinische Post betreute die Stempelstation. Foto: Achim Blazy (abz) Am Rallye-Sonntag gab es übrigens eine Siegerehrung in den verschiedenen Kategorien. Bewertet wurden z.B die erfolgreichste Bewältigung der Rallye, das schönste Auto, das älteste Fahrzeug, die weiteste Anreise, das beste Outfit der Fahrer oder die originellste Fahrzeuggeschichte. Das findet aber leider nicht in Lintorf, sondern Düsseldorf statt.

Hans Schäfer

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