- Olympia 2024: Deutsche Fechter ohne Medaille in Paris - Leidenschaft geht weiter
- Deutsche Fechter ohne Medaille in Paris - Olympia-Ziel weiterhin ausgesetzt
- Eine Olympia-Medaille weiterhin ausgesetzt
- Dritte Spiele ohne Medaille in Serie
- „Ich habe meine Leistung bestätigt. Aber eine Überraschung wäre auch schön gewesen“
- „Aber ich glaube, bis wir wirklich wieder erfolgreich sein können, brauchen wir mindestens acht Jahre“
- „Die alten Zeiten werden nie mehr wiederkommen“
- Internationale Konkurrenz rüstet auf
- Nachwuchsprobleme und weniger finanzielle Mittel
Olympia 2024: Deutsche Fechter ohne Medaille in Paris - Leidenschaft geht weiter
Die Olympischen Spiele 2024 in Paris haben für die deutsche Fechtmannschaft leider nicht den erhofften Erfolg gebracht. Trotz großer Anstrengungen und voller Leidenschaft konnten die deutschen Fechter keine Medaille erringen. Dieser Misserfolg ist umso bitterer, als die Mannschaft sich intensiv auf die Spiele vorbereitet hatte. Doch die Enttäuschung wird nicht lang anhalten, denn die Leidenschaft für den Fechtsport bleibt weiterhin ungebrochen. Die Athleten werden sich bereits auf die nächste Herausforderung vorbereiten und ihre Ziele neu ausrichten. Die Frage bleibt, was genau schief gelaufen ist und wie die Mannschaft aus diesem Rückschlag lernt.
Deutsche Fechter ohne Medaille in Paris - Olympia-Ziel weiterhin ausgesetzt
Leidenschaft bleibt, aber Medaillen fehlen: Deutsche Fechter auf der Suche nach Erfolg
Anne Sauer konnte die Tränen nicht zurückhalten. Eine Gänsehaut habe ihr die beeindruckende Kulisse im edlen Grand Palais bereitet, sagte die Florettfechterin. Am Ende sei sie aber eben doch enttäuscht.
Das Warten des Deutschen Fechter-Bunds (DFeB) auf eine Olympia-Medaille geht noch mindestens vier Jahre weiter. Fechter Szabo scheitert dramatisch am Weltranglistenersten. Traum von Olympia-Medaille geplatzt.
Eine Olympia-Medaille weiterhin ausgesetzt
Der Zeitplan der Sommerspiele in Paris in der Übersicht: 110 Bilder
Fechter Szabo scheitert dramatisch am Weltranglistenersten. Nach Einschätzung des Sportdirektors sogar eher länger. Er hoffe, dass man bei den Spielen 2028 in Los Angeles wieder ein größeres Team am Start habe, sagte Tobias Kirch. Aber ich glaube, bis wir wirklich wieder erfolgreich sein können, brauchen wir mindestens acht Jahre.
Dritte Spiele ohne Medaille in Serie
Was ist nur los bei den einst so erfolgsverwöhnten deutschen Fechterinnen und Fechtern? Mit dem kleinsten Olympia-Aufgebot seit 68 Jahren waren sie nach Paris gereist - mit gerade mal zwei Sportlern.
Einen Tag nach dem dramatischen Aus von Säbelfechter Matyas Szabo gegen den Ägypter Ziad Elsissy scheiterte auch Sauer im Viertelfinale knapp an der italienischen Weltmeisterin Alice Volpi.
„Ich habe meine Leistung bestätigt. Aber eine Überraschung wäre auch schön gewesen“
Sauer, die zwischendurch am Kopf getroffen worden war. Nach einem kurzen Check durch einen Arzt konnte sie weiterkämpfen, die Niederlage aber nicht verhindern.
„Aber ich glaube, bis wir wirklich wieder erfolgreich sein können, brauchen wir mindestens acht Jahre“
Sportdirektor Tobias Kirch über die Zukunft des Deutschen Fechter-Bunds. Er hofft, dass man bei den Spielen 2028 in Los Angeles wieder ein größeres Team am Start habe.
„Die alten Zeiten werden nie mehr wiederkommen“
Kirch über die Veränderungen im Fechten. Wir müssen gucken, dass wir unter den neuen Bedingungen erfolgreicher werden, sagte Kirch.
Die wichtigsten Meldungen vom zweiten Wettkampftag aus Paris: Warten auf die nächste Olympia-Medaille
Internationale Konkurrenz rüstet auf
Die internationale Konkurrenz hat nicht nur aufgeholt, sondern die Deutschen in gewissen Bereichen erst mal abgehängt.
„Wenn immer davon gesprochen wird, was Deutschland früher für eine Fechtnation war, werden aus meiner Sicht Äpfel mit Birnen verglichen“, sagte Säbelfechter Szabo nach seiner dritten Olympia-Teilnahme.
Nachwuchsprobleme und weniger finanzielle Mittel
Der Weg der deutschen Fechter ist steinig. Vielleicht haben sie sich auf den Erfolgen der Vergangenheit auch eine Zeit lang ausgeruht.
„Der Verband muss sich stark hinterfragen“, räumt Sportdirektor Kirch ein und versichert: „Das tut er aktuell.“ Um in vier Jahren in Los Angeles oder spätestens 2032 in Brisbane auf der olympischen Bühne endlich wieder mehr als eine Statistenrolle einzunehmen.
Schreibe einen Kommentar