Kleve: Hochschul-U-Boot Rhein-Waals erfolgreich bei Wettbewerb

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Kleve: Hochschul-U-Boot Rhein-Waals erfolgreich bei Wettbewerb

Die Stadt Kleve kann sich über einen beeindruckenden Erfolg freuen: Das Hochschul-U-Boot Rhein-Waals, ein Projekt der Rhein-Waal-Universität, hat einen bedeutenden Wettbewerb gewonnen. Dieser Erfolg ist nicht nur für die Stadt und die Universität ein wichtiger Meilenstein, sondern auch für die gesamte Region. Das Hochschul-U-Boot, das von Studenten und Wissenschaftlern der Universität entwickelt wurde, hat sich bei dem Wettbewerb gegen starke Konkurrenz durchgesetzt und konnte die Jury mit seinem innovativen Design und seiner Funktion überzeugen.

Kleve: RheinWaals U-Boot Chelonia triumphiert bei europäischer Wettbewerb

Es bleibt ein Erfolgsprojekt: Auch das neueste U-Boot der Hochschule Rhein-Waal mit dem Namen Chelonia ist nun preisgekrönt. Es hat beim European International Submarine Race im englischen Gosport den Preis für Nachhaltigkeit gewonnen.

Stellvertretend für das Team, das das U-Boot entwickelt und gebaut hat, nahmen Teamkapitänin Sophia Felicia Salome Döring und die Studierenden Josef Gertzen und Oskar Neumann den Preis entgegen. Ob in den USA in Washington, im englischen Gosport oder im heimischen Spoykanal in Kleve – Studierende der Fakultät Technologie und Bionik der Hochschule Rhein-Waal sind bei studentischen U-Boot-Wettbewerben auf internationaler Ebene immer wieder erfolgreich.

Hochschule Rhein-Waal: Student baut nachhaltiges U-Boot und gewinnt Preis in Europa

Hochschule Rhein-Waal: Student baut nachhaltiges U-Boot und gewinnt Preis in Europa

William Megill, Professor für Bionik an der Hochschule, hatte das Submarine-Team bereits vor zwölf Jahren, im Jahr 2012, als Studierendenprojekt ins Leben gerufen. Seitdem hat das Team mehrfach am alle zwei Jahre stattfindenden European International Submarine Race in Großbritannien teilgenommen und sich erfolgreich mit U-Boot-Teams von Hochschulen aus aller Welt gemessen.

Die Hochschule Rhein-Waal wurde 2009 gegründet. In Kleve und Kamp-Lintfort bietet sie 25 Bachelor- und elf Master-Studiengänge an vier Fakultäten an: Technologie und Bionik, Life Sciences, Gesellschaft und Ökonomie und Kommunikation und Umwelt.

Nun überzeugte das von Studierenden der Fakultät Technologie und Bionik entwickelte U-Boot die britische Jury mit seinem Nachhaltigkeitskonzept: Die Hülle von Chelonia besteht aus zwei trennbaren Materialien, PETG und Aluminium, und ist vollständig recycelbar. Beim Rennen in Gosport wurde das neue Boot erstmals in einem Wettbewerb getestet und gleich mit dem Preis für Nachhaltigkeit ausgezeichnet.

Einzigartiges U-Boot-Konzept: Die Einzigartigkeit des Unterwasserboots liegt, neben den recycelbaren Baumaterialien, in dem speziellen Fortbewegungsmechanismus: Der Pilot, Oskar Neumann, befindet sich in dem Unterwasserboot und bewegt dieses mit Hilfe der eigenen Muskelkraft fort. Der Antrieb wurde dabei – ganz im Sinne der Bionik – von Tieren, in diesem Fall von Fischen und Pinguinen, abgeschaut.

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Es war unglaublich spannend, dabei zu sein. Der Austausch mit den anderen Teams hat viel Spaß gemacht und gleichzeitig haben wir wieder viel gelernt, sagt Teamkapitänin Sophia Felicia Salome Döring. Natürlich haben wir während des Wettbewerbs gezittert, ob unsere Konstruktion am Ende besteht. Und dann ist es natürlich toll, zu sehen, dass sich unsere harte Arbeit auszahlt, gerade wenn man bei einem internationalen Wettbewerb wie diesem gegen die Besten der Welt antritt. Das Ergebnis macht mich stolz auf unser Team.

Ihr Dank gilt neben dem Team insbesondere auch dem Förderverein Campus Cleve sowie dem Förderverein Hochschule Rhein-Waal. Beide Fördervereine haben die Teilnahme am Wettbewerb durch ihre Spende maßgeblich unterstützt.

Das nächste Rennen steht auch schon fest. Es findet im September 2024 auf den Kanarischen Inseln statt. Auch hier ist eine Teilnahme dank der Unterstützung der beiden Fördervereine möglich.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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