Melanie Müller: Vorwürfe Hitler-Grusss und Drogen - Verfahren gegen Sängerin

Melanie Müller: Vorwürfe Hitler-Grusss und Drogen - Verfahren gegen Sängerin

Die deutsche Sängerin Melanie Müller steht unter Druck. Gegen die 33-Jährige wird ein Strafverfahren eröffnet, nachdem sie unter anderem des Hitler-Grußes und des Drogenmissbrauchs beschuldigt wird. Die Vorwürfe gegen die Sängerin, die vor allem durch ihre Teilnahme an der Castingshow Deutschland sucht den Superstar bekannt wurde, sorgten landesweit für Aufsehen. Müller selbst hat die Vorwürfe bisher nicht kommentiert. Doch die Staatsanwaltschaft sieht offenbar genug Beweise, um ein Verfahren gegen die Sängerin zu eröffnen. Die Frage bleibt, was nun folgt und wie sich die Karriere der Sängerin entwickeln wird.

Prozess gegen Melanie Müller: Vorwürfe Hitlergruß und Drogen im Amtsgericht Leipzig

Am Dienstag (09.30 Uhr) beginnt der Prozess gegen die Schlagersängerin Melanie Müller vor dem Amtsgericht Leipzig. Die Staatsanwaltschaft hatte die 36-Jährige wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen sowie Drogenbesitzes angeklagt.

Hitlergruß-Vorwürfe: Die Sängerin soll während eines Auftritts in Leipzig im September 2022 mehrfach den Hitlergruß gezeigt haben. Müller hatte die Vorwürfe zum Hitlergruß und jegliche Nähe zu „Rechtsradikalen oder nationalistischem Gedankengut“ zurückgewiesen. Sie sprach von einer anheizenden Geste für das Publikum.

Drogenbesitz: Bei einer Durchsuchung ihrer Wohnung in Leipzig wurden 0,69 Gramm Kokaingemisch und eine Ecstasy-Tablette gefunden.

Der Prozessauftakt war bereits zweimal kurzfristig verschoben worden, nachdem Müller jeweils ein ärztliches Attest vorgelegt hatte.

Unschuldsvermutung: Für die 36-Jährige gilt bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung die Unschuldsvermutung.

Müller wurde im sächsischen Oschatz geboren. 2014 gewann sie die achte Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“. Danach trat sie noch in zahlreichen TV-Formaten auf, als Schlagersängerin ist sie unter anderem auf Mallorca zu sehen.

Das Gericht hat für den 13. August einen Fortsetzungstermin angesetzt.