Neuss: Wie die Künste zum Landhandel gelangten

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Neuss: Wie die Künste zum Landhandel gelangten

Die rheinische Stadt Neuss bietet eine Vielzahl an kulturellen Attraktionen, die Besucher aus Nah und Fern anziehen. Doch wie gelangten die Künste in diese Stadt am Niederrhein? In einer faszinierenden Geschichte wird enthüllt, wie die Künste ihren Weg in den Landhandel fanden. Es ist eine Geschichte voller Überraschungen, die den Blick auf die Stadt Neuss und ihre Bedeutung für den Handel und die Kultur in Deutschland öffnet.

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Bumm, Kunst und Landhandel: Eine ungewöhnliche Kombination in Neuss

Wer die Eppinghovener Straße 33 ansteuert, benötigt meist etwas: Blumenerde oder Pflanzenschutzmittel zum Beispiel. Aber auch anderes Gartenequipment, Tierfutter und Angelzubehör finden sich dort in den Regalen des Garten- und Fachfuttermarkts Bommers. Doch was viele nicht vermuten würden, ist dass es auf der Anlage auch eine lebendige Kunstszene gibt.

Ateliers am Silo: Wie Kunst und Kultur den ehemaligen Landhandel gelangten

Ateliers am Silo: Wie Kunst und Kultur den ehemaligen Landhandel gelangten

Denn wer die Treppen ins Untergeschoss des Einzelhandels hinabsteigt, wird dort die Atelieräume des Kunsthändlers und Malers Wolfgang Offelder finden. Auch der Künstler Axel Naß hat dort seine Werkstatt und einen eigenen Ausstellungsraum. Und dann ist da noch Margarete Nowak: Die Schmuckdesignerin, Malerin und Bildhauerin hat sich auf dem weitläufigen Gelände ein Wohnatelier errichtet.

Die Geschichte beginnt vor über 30 Jahren, als Willy Lohkamp, ein kunstinteressierter Mann, die Immobilie des ehemaligen Landhandels Bommers an der Eppinghovener Straße kaufte. Dazu gehörten ein Silo, Lagergebäude und ein Wohn- sowie Bürohaus. Lohkamp richtete den Landhandel neu aus, mit der Folge, dass einige Lagerräume, Schuppen und der ehemalige Hühnerstall ungenutzt blieben. Ein Leerstand, der gefüllt werden wollte.

Die Begegnung am Tresen zwischen Willy Lohkamp und der Künstlerin Veronika Roder-Müller war der Anfang einer neuen Ära. Lohkamp entwickelte die Idee, die leer stehenden Räume als Ateliers für Künstler zu vermieten. Und so zogen schnell weitere Künstler ein, darunter Axel Naß, Christoph Rehlinghaus, Margarete Nowak und viele mehr.

Kunstszene in Neuss: Eine begegnungsfreudliche Atelieranlage entsteht am Silo

Kunstszene in Neuss: Eine begegnungsfreudliche Atelieranlage entsteht am Silo

Heute ist die Atmosphäre am Silo noch immer sehr familiär und persönlich. Die Künstler erzählen von den tollen Zeiten, als sie sich gemeinsam zu Ausstellungen einluden und die Räume mit Leben füllten. Die Verbindung zwischen dem Fachmarkt und den Ateliers am Silo ist einzigartig und zeigt, wie unkompliziert damals mit Leerstand umgegangen wurde.

Axel Naß ist begeistert von seinem großflächigen Werkstatt und seinem eigenen Ausstellungsraum. Er sagt, dass es ihm wie ein Traum in Erfüllung gegangen ist. Margarete Nowak erinnert sich gerne an den Austausch mit Kollegen aus der russischen Partnerstadt Pskow und die Begegnungen mit japanischen Künstlern.

Wolfgang Offelder, der erst 2015 einzog, bestätigt die besondere Atmosphäre am Silo. Er sagt, dass die Begegnungen, die er hier hat, am schönsten sind. Dazu gehört, dass er Axel Naß kennengelernt hat und dass er die wunderbare Verbindung von Vater und Sohn Lohkamp miterleben konnte.

Christian Lohkamp, der nach dem Tod seines Vaters im vergangenen Jahr den Betrieb übernommen hat, sagt, dass sein Vater immer sehr kunstinteressiert war und dass er sich für den Kulturraum Hombroich engagiert hat. Er hofft, dass der Ort weiter mit kreativem Leben gefüllt bleibt.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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