Kölner Armutspfarrer Franz Meurer rührt auch in Haan

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Kölner Armutspfarrer Franz Meurer rührt auch in Haan

Der Kölner Armutspfarrer Franz Meurer ist ein Name, der in NRW längst ein Begriff ist. Als Vorkämpfer für die Benachteiligten und Armutsbekämpfer hat er sich einen Namen gemacht. Nunmehr richtet er sein Augenmerk auch auf die Stadt Haan, wo er seine sozialen Aktivitäten ausweiten möchte. Mit seinem Engagement will er die soziale Ungerechtigkeit in der Region bekämpfen und sich für die Rechte der Ärmsten einsetzen. Wir berichten über die Pläne und Ziele des engagierten Pfarrers und seine Bemühungen, die Armut in Haan zu bekämpfen.

Kölner Armutspfarrer Franz Meurer: Ein Aufruf zu einer kirchlichen Revolution in Haan

Kölner Armutspfarrer Franz Meurer: Ein Aufruf zu einer kirchlichen Revolution in Haan

Das Interesse an der jüngsten Vortragsveranstaltung der Senioren-Union Haan war enorm. Der Veranstaltungssaal im Seniorenzentrum Carpe Diem war überfüllt, und viele Gäste mussten sich mit Stehplätzen begnügen. Der Grund für diesen Andrang war der als Armutspriester bekannte Franz Meurer, der in Haan Stellung zum Thema Altersarmut und Einsamkeit nahm.

Franz Meurer, am 1. Oktober 1951 in Köln geboren, ist römisch-katholischer Priester. Seit 1992 ist er Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde St. Theodor und St. Elisabeth in den Stadtteilen Vingst und Höhenberg, die als problematisch gelten. Dort leben rund 23.000 Menschen, von denen knapp 4000 Sozialhilfe erhalten; jeder Dritte ist Ausländer.

Meurer berichtete seinen Zuhörern von seiner Arbeit in den Kölner Problemvierteln. Ferienfreizeiten für Kinder, Kleiderkammer, Essen für Bedürftige – all dies ist auf seine Initiative hin entstanden. Die Grundlage seiner Tätigkeit als Seelsorger ist für Franz Meurer die Verbindung von Liturgie und Diakonie. Dies treibt ihn an und findet sich auch in seinen Büchern immer wieder, von denen er in Haan einige vorstellte.

Sein neuestes Buch, Brandmeister Gottes, plädiert für eine Kirche, die nicht lange fackelt. Er entwirft darin ein neues Bild vom Rheinischen Katholizismus. Demokratisch, vielfältig und doch das Gute bewahren – so will Franz Meurer die Kirche von heute voranbringen, im Dialog mit der Gesellschaft.

Es gab erwartungsgemäß regen Fragebedarf seitens der Gäste. Am Ende der Fragerunden stand für viele folgendes Fazit: Wenn die katholische Kirche mehr Bodenpersonal vom Schlage Pfarrer Meurers hätte, würde es zu weniger Kirchenaustritten kommen.

Besonders gut gefiel den Zuhörern: Nicht die Menschen müssen zur Kirche kommen, sondern die Kirche zu den Menschen. Nach etwa zwei Stunden war diese interessante Veranstaltung beendet. Man kam zum Schluss, dass die Kirche noch einiges tun müsse, um die Menschen zu erreichen. Menschen vom Schlag eines Franz Meurer sind da sehr willkommen.

Hans Schäfer

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