Melanie Müller: Vorwürfe über Hitler-Gruss und Drogen - Prozess eröffnet

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Melanie Müller: Vorwürfe über Hitler-Gruss und Drogen - Prozess eröffnet

Die deutsche Politikerin Melanie Müller steht vor Gericht. Die ehemalige Abgeordnete der rechtspopulistischen Partei AfD wird beschuldigt, den verfassungsfeindlichen Hitler-Gruß gezeigt zu haben. Darüber hinaus werden ihr auch Drogenbesitz und -konsum vorgeworfen. Der Prozess gegen Müller ist jetzt eröffnet worden. Die Staatsanwaltschaft wirft der 33-Jährigen vor, dass sie im Jahr 2019 bei einer Wahlparty den Hitler-Gruß gezeigt habe. Zudem soll sie in derselben Nacht Cannabis konsumiert haben. Müller bestreitet die Vorwürfe und behauptet, Opfer einer politisch motivierten Verfolgung zu sein.

Prozess gegen Schlagersängerin Melanie Müller: Vorwürfe über Nazi-Gruß und Drogenbesitz

Schlagersängerin Melanie Müller (36) hat die Vorwürfe, sie habe bei einem Konzert mehrfach den Hitlergruß gezeigt, auch vor Gericht zurückgewiesen. Bei der Handbewegung habe es sich um eine anheizende Geste für das Publikum gehalten, erklärte Rechtsanwalt Adrian Stahl zum Auftakt des Prozesses gegen Müller vor dem Amtsgericht Leipzig.

Seine Mandantin habe keine rechte Gesinnung und sei unpolitisch. Zudem habe sie das Konzert später abgebrochen. Für die 36-Jährige, die in einem pinkfarbenen Kostüm mit kurzem Rock und langer Perlenkette um den Hals erschien, gilt bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung die Unschuldsvermutung.

Vorwürfe der Anklagebehörde

Vorwürfe der Anklagebehörde

Die Anklagebehörde wirft der 36-Jährigen das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen vor, auf einem Konzert im September 2022. „Dabei rief die Angeklagte Ost-, Ost-, Ostdeutschland und hob die Hand mehrfach zum Hitlergruß“, sagte Staatsanwalt Thomas Schmelzer vor Gericht.

Drogenbesitz

Drogenbesitz

Zudem muss sich die ehemalige RTL-Dschungelkönigin wegen Drogenbesitzes verantworten, nachdem bei einer Durchsuchung ihrer Wohnung in Leipzig 0,69 Gramm Kokaingemisch und eine Ecstasy-Tablette gefunden worden waren. Die bei der Durchsuchung in ihrer Wohnung gefunden Drogen gehörten nicht seiner Mandantin, sondern einer Freundin, die sie kurz zuvor besucht hatte, erklärte der Verteidiger weiter.

Die Freundin habe die Handtasche zurückgelassen. Müller habe nichts von den Drogen darin gewusst. Müller selbst wollte sich nicht äußern. Zudem wurden keine Nachfragen des Gerichts oder der Staatsanwaltschaft zugelassen.

Der Prozessauftakt war zuvor zweimal kurzfristig verschoben worden, nachdem die Ballermann-Sängerin jeweils ein ärztliches Attest vorgelegt hatte. Das Gericht hat für den 13. August einen Fortsetzungstermin angesetzt. Müller wurde im sächsischen Oschatz geboren. 2014 gewann sie die achte Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ und trat danach noch in zahlreichen TV-Formaten auf. Als Schlagersängerin tritt sie unter anderem auf Mallorca auf.

Jürgen Schneider

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