Trinkbrunnen in Mönchengladbach errichtet - kostenloses Trinkwasser in der Innenstadt verfügbar
Die Stadt Mönchengladbach hat einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und gesünderen Stadtentwicklung getan. Ein neuer Trinkbrunnen wurde in der Innenstadt errichtet, um den Bürgern und Besuchern kostenloses Trinkwasser anzubieten. Dieser Schritt soll nicht nur die Umwelt entlasten, indem weniger Einweg-Plastikflaschen verwendet werden, sondern auch die Gesundheit der Bevölkerung fördern. Durch den Zugang zu freschem, kostenlosem Trinkwasser können die Menschen in Mönchengladbach ihre Flüssigkeitszufuhr verbessern und ihre Abhängigkeit von teuren und umweltschädlichen Getränken reduzieren.
Erster Trinkbrunnen in Mönchengladbach entsteht - kostenlose Trinkwasserstellen in der Innenstadt
Seit Jahren wird in der Stadt darüber diskutiert, ob öffentliche Trinkwasserbrunnen installiert werden können. Der erste ist nun installiert. Seit Montag, 29. Juli, steht der erste Brunnen an der oberen Hindenburgstraße, wie die Stadtverwaltung mitteilte.
Den silbernen Spender umschließt aktuell eine Absperrung, weil noch Wasserproben entnommen und analysiert werden müssen, heißt es aus dem Rathaus. „Demnächst“ sollen sich die Besucher der Innenstadt jedoch unweit des Alten Marktes erfrischen können.
Weitere Trinkbrunnen in Planung
Die Stadt kündigt zudem an, dass „in den kommenden Wochen“ an der unteren Hindenburgstraße auf Höhe der Albertusstraße, in Rheydt an der Stresemannstraße nahe des Marienplatzes und vor dem Rathaus Trinkbrunnen aufgestellt werden. Weitere sind für den Europaplatz und den Adenauerplatz vorgesehen. Sie sollen jedoch „etwas später“ installiert werden, wenn an beiden Orten Umbauarbeiten stattfinden.
Die Kosten für die Anschaffung und Installation von fünf Wasserstellen übernimmt die NEW. Sie ist auch für deren Aufbau zuständig. Den später geplanten Wasserspender am Europaplatz finanziert die Stadt, heißt es in der Mitteilung. Sie trägt zusammen mit der Mags auch die laufenden Kosten für alle Brunnen – also zum Beispiel für den Trinkwasserverbrauch und die Wartung. Dazu seien Verträge zwischen den Partnern geschlossen worden.
Sicherheit und Hygiene haben oberste Priorität
Die Spender sind ans Mönchengladbacher Grundwassernetz angeschlossen, und es greife ein „mehrstufiges Hygienekonzept“, um ihre Sauberkeit zu garantieren. Vor der Inbetriebnahme erfolgt so zunächst eine „gründliche Wasseranalyse“. Alle Brunnen seien zudem so konzipiert, dass sie im laufenden Betrieb durchspülen. „Außerdem werden die Spender in regelmäßigen Intervallen gereinigt und neue Proben entnommen“, versichert die Stadtverwaltung.
Zukunft der Trinkbrunnen in Mönchengladbach
Andere Kommunen in der Region setzen bereits seit Jahren auf öffentliche Trinkbrunnen. 2019 hatte die Mönchengladbacher Stadtverwaltung erstmals einen Plan für drei Wasserspender vorgelegt. Umgesetzt wurde das Projekt jedoch nicht, weil man sich nicht über die Finanzierung der laufenden Kosten einigen konnte. Die NEW hätte die Anschaffung der Brunnen für 15.000 Euro übernommen, aber jährlich wären 6000 Euro für deren Betrieb angefallen. Vor allem der Mönchengladbacher Seniorenrat drängte in den vergangenen Monaten immer wieder auf die Installation der Trinkwasserstellen.
Kostenpflichtiger Inhalt Ende März kündigte die Stadt dann deren Aufstellung ab April an. Das Ganze dauerte nun aber doch länger. Der Grund: Verzögerungen bei der Lieferung, wie ein Stadtsprecher auf Anfrage unserer Redaktion mitteilte.
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