Langenfeld: Frauen der Wählergemeinschaft BGL fordern mehr Mitsprache in der Kommunalpolitik

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Langenfeld: Frauen der Wählergemeinschaft BGL fordern mehr Mitsprache in der Kommunalpolitik

In der Stadt Langenfeld haben sich frauenspezifische Gruppen der Wählergemeinschaft Bürger für Langenfeld (BGL) zusammengetan, um ihre Forderungen nach mehr Mitsprache in der Kommunalpolitik zu erheben. Die Frauen fordern eine stärkere Vertretung in den entscheidenden Gremien der Stadt und kritisieren die bisherige Unterrepräsentation von Frauen in der Kommunalpolitik. Durch ihre Initiative möchten sie erreichen, dass die Interessen von Frauen in Langenfeld besser berücksichtigt werden und dass sie eine stärkere Stimme in der Lokalpolitik erhalten. Die Frauen der BGL sehen es als ihre Aufgabe an, sich für eine bessere Zukunft für die Einwohner der Stadt einzusetzen.

Frauen der BGL fordern mehr Mitsprache in der Kommunalpolitik

Frauen der BGL fordern mehr Mitsprache in der Kommunalpolitik

In der Ratsfraktion der Bürgergemeinschaft Langenfeld (BGL) sind Frauen deutlich unterrepräsentiert. Nur eine Frau nimmt unter dem Dutzend einen Sitz ein. Selbst in der traditionell eher konservativen CDU liegt der Frauen-Anteil bei immerhin 23 Prozent. Doch nun haben sich zehn Frauen aus der Wählergemeinschaft zusammengetan, die sich mehr in die Kommunalpolitik einbringen wollen.

„Wir haben uns in den letzten Monaten zusammengefunden, jetzt wollen wir uns organisieren und gucken, was wir erreichen können“, sagt Susanne Freitag, die bereits als sachkundige Bürgerin für die Themen Schule und Kultur in der Fraktion mitwirkt. Am 24. Juni habe ein erstes Treffen stattgefunden, wobei es erst einmal darum ging, frauenspezifische Interessen und Anliegen zu ergründen und Visionen zu entwickeln, wie die Lebensqualität in Langenfeld weiter verbessert werden könnte.

„Wir glauben, dass unsere Sicht auf viele Themen eine andere ist“, sagt Freitag, was – immer noch – aus der Erziehung und dem traditionellen Rollenverständnis resultiere. Wobei die meisten der engagierten Frauen berufstätig seien, wie sie betont, und auch nicht alle Mütter. Der Ansatz einer reinen Frauengruppe biete aber den Vorteil, dass „dort eine gewisse Solidarität herrscht“ – der Umgang miteinander sei unbeschwerter und offener.

Die Frauen wollen sich nicht nur auf die politische Bühne drängen, sondern auch konkrete Projekte verfolgen. Das könnte unter anderem die Versorgung mit Hygieneprodukten an Schulen sein, „da kann man wohl nachbessern“. Für Frauen sei auch das subjektive Sicherheitsempfinden im öffentlichen Raum von Bedeutung. „Die Unterführung in Richtung Bahnhof und die S-Bahn-Station Berghausen sind Angsträume, wo man abends als Frau nicht gerne ist.“

Auch so manche dunkle Passage in der Innenstadt, wie etwa der Weg neben der Sparkasse, verursache bei mancher ein nervöses Kribbeln. Die Themen, die den BGL-Frauen am meisten am Herzen liegen, sind vorrangig die Kultur, aber auch Schule und Soziales, zwei interessierten sich dezidiert für Stadtentwicklung und Rechtsfragen.

Die großen übergeordneten Themen seien Chancengleichheit, gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, was natürlich ein reibungsloses Funktionieren von Kita und Offenem Ganztag verlange. In Langenfeld gilt nur Sven Lucht als gesetzt.

Geplant sei, sich künftig regelmäßig zu treffen, niederschwellig, etwa bei einem Stammtisch. Auch wolle man sich mehr mit anderen Frauengruppen verbinden, wie etwa dem Frauennetzwerk Fachwerk, dem Verbund von Unternehmerinnen. Hierbei werde jede an ihren individuellen Interessen/Engagement anknüpfen, wie – in ihrem Fall – im Laientheater und im Karneval.

Natürlich wirkten die Frauen auch bei der Fraktionsarbeit mit. Wenn die Fraktion montagabends tage, würden dabei Ratsvorlagen und eigene Anträge besprochen. „Man kann auch über Zoom oder Teams daran teilnehmen“, so Sonntag. Selbstverständlich werde man auch den Bürgermeisterkandidaten Sven Lucht unterstützen. Die BGL sei gerade dabei, die Eckpunkte für ihr Wahlprogramm zu setzen.

„Leider kommen auf Langenfeld schwierige Zeiten zu“, sagt Sonntag. Die Stadt habe viele kostenträchtige Aufgaben zu bewältigen, wie den Ausbau von Kitas und Schulen, die Unterbringung der Flüchtlinge, die Sanierung von städtischen Gebäuden und die Sicherung bezahlbaren Wohnraums.

Für weitere Informationen:

Kontakt: [email protected]

Kontakt zur Fraktion:

Über das Kontaktformular auf der Homepage: bgl-langenfeld.de;

Per E-Mail: [email protected];

Per Post an: B/G/L-Fraktion, Rathaus Langenfeld, 40764 Langenfeld

Telefon: 02173/794-1060

Bürgersprechstunde: Nach vorheriger Vereinbarung

Spendeninfo:

B/G/L Bürgergemeinschaft Langenfeld e.V.;

IBAN: DE47 3755 1780 0000 1171 84

BIC: WELADED1LAF

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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