Paris 2024: Deutsche FußballFrauen bezwingen Sambia mit 4:1 und erreichen das Viertelfinale
Die deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen hat sich im Rahmen der Olympischen Spiele 2024 in Paris einen wichtigen Schritt Richtung Medaille gesichert. Im Achtelfinale des Turniers trafen die Deutschen auf die Auswahl aus Sambia und konnten das Spiel mit einem überzeugenden 4:1-Sieg für sich entscheiden. Durch diesen Erfolg haben die Fußballfrauen das Viertelfinale erreicht und können sich nun auf die nächste Runde vorbereiten. Die Siege in den Gruppenspielen gegen China und Brasilien hatten bereits Hoffnungen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung geweckt, die nun weiter genährt werden konnten.
Deutsche Fußball-Frauen erobern Viertelfinale mit souveräner Niederlage gegen Sambia
Deutschlands Fußballerinnen haben sich das große Zittern erspart und stehen im olympischen Viertelfinale. Beim souveränen 4:1 (1:0)-Sieg gegen Sambia in Saint-Étienne lieferte das Team von Bundestrainer Horst Hrubesch zum Vorrundenabschluss eine konzentrierte Leistung ab und nimmt viel Schwung in die K.o.-Phase mit.
Lea Schüller mit einem Doppelpack (10. und 61. Minute), Klara Bühl (48.) und Elisa Senß (90.+7) erzielten die Tore zum zweiten Turniererfolg, der noch höher hätte ausfallen können. Schüller, Bühl und Janina Minge trafen zudem jeweils einmal nur Aluminium.
Ein Patzer von Torhüterin Ann-Katrin Berger führte zum Gegentreffer durch Barbra Banda (50.).
In der ersten K.o.-Begegnung geht es für die DFB-Frauen am Samstag in Marseille gegen den Zweiten der Gruppe A mit Kolumbien, Frankreich, Kanada und Neuseeland. Der Gegner stand beim Abpfiff noch nicht fest.
DFB-Frauen wollen ohne Wenn und Aber ins Viertelfinale
Im fast leeren Stade Geoffroy-Guichard hatte die deutsche Auswahl die beiden gefürchteten Ausnahmestürmerinnen Sambias meist im Griff - auch wenn Banda ihren zehnten Treffer bei Olympia bejubelte. Racheal Kundananji konnte sich dagegen selten durchsetzen. Die 24-Jährige gilt seit ihrem Transfer in diesem Jahr von Madrid CFF zum US-Club Bay FC mit einer Ablösesumme von über 800.000 Euro als teuerste Spielerin der Welt.
Der Medaillentraum lebt. Ein Vorrunden-Aus wie im Vorjahr bei der WM in Australien blieb den deutschen Frauen erspart. Sie dürfen weiter auf einen Gold-Coup wie 2016 in Rio hoffen - auch wenn es noch ein weiter Weg bis zum Finale in Paris ist.
Vor den Augen von DFB-Präsident Bernd Neuendorf als Tribünengast musste Hrubesch kurzfristig auf Abwehrchefin Marina Hegering verzichten. Die 34-Jährige vom VfL Wolfsburg fiel nach DFB-Angaben wegen leichter muskulärer Beschwerden aus und wurde durch Bibiane Schulze Solano von Athletic Bilbao ersetzt.
Da wie schon beim 1:4 gegen die USA Felicitas Rauch für die zuletzt erkrankte Sarai Linder Linksverteidigerin spielte, fehlte dem Bundestrainer die halbe Stammabwehr.
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