Wesel: Städtischer Musikverein enthüllt sein Jahresprogramm
Der Städtische Musikverein Wesel hat sein lang erwartetes Jahresprogramm für das kommende Jahr enthüllt. Musikliebhaber in Wesel und Umgebung können sich auf ein abwechslungsreiches und spannendes Programm freuen, das sowohl klassische als auch moderne Musikrichtungen abdeckt. Von Konzerten mit renommierten Orchestern bis hin zu Workshops und Vorträgen bietet das Programm etwas für jeden Geschmack. Die Veranstaltungen werden in verschiedenen Konzertsälen und Theatern der Stadt stattfinden und sollen die Musikszene in Wesel weiter beleben. Wir werden Ihnen in den kommenden Wochen und Monaten nähere Informationen über das Programm und die einzelnen Veranstaltungen bereitstellen.
Wesel: Musikverein präsentiert umfangreiches Jahresprogramm
Der Städtische Musikverein Wesel ist ein Garant für gute Konzerte mit erstklassigen Interpreten und einem Jahresprogramm, das – von Klassik über Neobarock bis Jazz – viele Stilrichtungen aufbietet. Diese Bandbreite hat damit zu tun, einerseits dem Stammpublikum zu entsprechen, andererseits jüngeres Publikum aufmerksam zu machen und so die Zuhörerschaft von morgen anzulocken.
Der Vereins-Vorsitzende Karl Schmitz und Vize Max Brandt, der als Programmmacher wie immer große Vielseitigkeit und sehr gute Qualität im Blick hat, haben jetzt das neue Konzertprogramm für die Saison 2024/2025 vorgestellt, das zusammen mit der Stadt angeboten wird. Dahinter steckt reichlich Arbeit. Zwei Jahre dauert die Planung, bis der letzte Haken unter das Programm gemacht ist und die Konzertsaison als Broschüre vorliegt.
Konzertprogramm 2024/2025
Das Konzertprogramm bietet vier Kammerkonzerte und drei Orchesterkonzerte – und erstmals zwei Sonderkonzerte. Das erste Sonderkonzert wird ein Heimspiel für Stephan Görg, der in Blumenkamp wohnt. Der in Wesel bekannte Pianist lehrt als Professor an der Musikhochschule Köln und hat sich auch als Dirigent und Komponist einen Namen gemacht.
Zu ihm sind die Kontakte gut. Deshalb wird Stephan Görg Ende Oktober zusammen mit Erik Sohn und dem Jazz- und Pop-Chor Vocal Journey der Kölner Hochschule für Musik und Tanz im Weseler Bühnenhaus auftreten. Besser noch: Stephan Görg und Bernd Wilden kommen mit dem WDR-Funkhausorchester nach Wesel. „Memories of tomorrow“ heißt der Abend und erinnert an das legendäre Keith-Jarrett-Konzert vor 50 Jahren in Köln, berühmt auch als Albumveröffentlichung namens „The Köln Concert“.
Die Auftaktveranstaltung ist am Sonntag, 29. September, um 20 Uhr im Bühnenhaus mit einem Kammerkonzert des Trios Belli-Fischer-Rimmer (Posaune, Klavier, Schlagzeug). In ungewöhnlicher Besetzung kleiden sie klassische Werke in ein „frisches Klanggewand“, heißt es. Das Programm kombiniert Kompositionen von Franz Schubert mit Kurt Weill und Tom Waits. Die Überschrift ist „Songs without Words“ in Anlehnung an Mendelssohns Zyklus „Lieder ohne Worte“.
Tickets und Infos
Info: Moderate Eintrittspreise fürs Bühnenhaus. Vorverkauf Karten gibt es im Vorverkauf an der Theaterkasse im Centrum (Ritterstraße 14), eine Stunde vor Konzertbeginn an der Abendkasse des Bühnenhauses sowie im Online-Shop des Bühnenhauses. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.musikverein-wesel.de.
Die Eintrittspreise für Orchester- und Kammerkonzerte seien weiter sehr niedrig und die Abonnentpreise noch günstiger, heißt es. Die beiden Sonderkonzerte sind im Abo nicht enthalten, aber zum Vorzugspreis von 22 Euro sind Tickets vergleichsweise günstig zu haben.
Der Städtische Musikverein Wesel ist nicht nur in einem Verein mit großer Tradition, der seit mehr als 100 Jahren anspruchsvolle Konzerte veranstaltet. Der Verein ist auch verstärkt dabei, sein Repertoire zu weiten, zu modernisieren, ohne das Hergebrachte zu vergessen, und sich zu öffnen. Das heißt etwa, dass Interesse bei Kindern und Jugendlichen für Konzerte zu wecken.
Die Programmatik weitet sich. Wie immer sind vier Kammerkonzerte und drei Orchesterkonzerte geplant – und erstmals zwei Sonderkonzerte. Die Zusammenarbeit mit der Neuen Westfälischen Philharmonie findet wieder statt. Diese spielt in Wesel nicht nur große Orchesterwerke, sondern bringt dazu auch erstklassige Solisten wie die Pianistin Olga Scheps, die Geigerin Tianwa Yang und den Pianisten Stefan Vladar mit.
Die Auftrittsliste der Kammerkonzerte verzeichnen auch das Duo Konstantin Krimmel (Bariton) und Daniel Heide (Klavier), die Lieder und Balladen von Franz Schubert im Gepäck haben und bekannt sich in Wesel von ihrem ausgezeichneten Debüt vor drei Jahren. Weitere Kammerkonzerterlebnisse lassen das Trio Belli-Fischer-Rimmer, die Gruppe Neobarock und die aktuellen Aufsteiger der Konzertszene, das Barbican-Quartett, erwarten.
Den Überblick gibt die Musikverein-Broschüre oder der Internetauftritt www.musikverein-wesel.de.
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