Kalkar setzt auf Offensive gegen den Ärztemangel
Die Stadt Kalkar hat einen wichtigen Schritt getan, um dem Ärztemangel in der Region entgegenzutreten. Mit einer Offensive möchte die Stadt die Attraktivität für junge Ärzte und Pflegekräfte erhöhen und damit die medizinische Versorgung in der Region sicherstellen. Durch die Kombination von attraktiven Arbeitsbedingungen, einer umfassenden Ausbildung und einer hohen Lebensqualität will Kalkar sich als attraktiver Arbeitsort für medizinisches Fachpersonal etablieren. Die Stadt reagiert damit auf den wachsenden Bedarf an medizinischer Versorgung in der Region und möchte sich als Vorreiter in der Lösung des Ärztemangels profilieren.
Kalkars Bürgermeisterin fordert Offensive gegen den drastischen Arztmangel in der Region
Kalkars Bürgermeisterin Britta Schulz äußert sich besorgt über den akuten Arztmangel in der Region. Zwar handele es sich nicht um ein stadtspezifisches Problem, doch trifft der Mangel auch ihre Stadt Kalkar empfindlich.
Drastische Zahlen: Allein in den Städten Kleve, Kalkar, Bedburg-Hau und Kranenburg fehlen 13 Hausärzte. Zieht man den Kreis noch größer, etwa gen Goch, Xanten oder Wesel, sind es sogar 30 fehlende Ärzte.
„Die Stellen sind da, doch es fehlen die Bewerber. Und viele Babyboomer werden in den nächsten Jahren aufhören – das wird das Problem verschärfen“, betont Schulz. „Daher ist es jetzt an der Zeit, das Problem anzugehen. Irgendwo muss man mal anfangen.“
Zumal: Im Laufe des Jahres werden zwei weitere in Kalkar niedergelassene Hausärzte ihren Sitz zurückgeben. Dieser Personalmangel wird die Situation noch weiter verschärfen.
Die Bürgermeisterin fordert deshalb eine Offensive gegen den Arztmangel in der Region. Es muss jetzt gehandelt werden, um sicherzustellen, dass die Bevölkerung auch in Zukunft eine ausreichende medizinische Versorgung erhält.
„Wir müssen jetzt handeln, um die medizinische Versorgung in unserer Region zu sichern“, appelliert Schulz an die zuständigen Stellen. „Wir brauchen eine gemeinsame Anstrengung, um den Arztmangel zu bekämpfen und die medizinische Versorgung in unserer Region zu stärken.“
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