Die niederländische Serie Pim & Frankie ist das niederländische Pendant zu The Crown.

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Die niederländische Serie Pim & Frankie ist das niederländische Pendant zu The Crown.

Die Fans von The Crown aufgepasst! Es gibt eine neue Serie, die Ihre Aufmerksamkeit verdient. Die niederländische Produktion Pim & Frankie wird als das niederländische Pendant zu der beliebten Netflix-Serie bezeichnet. Die Serie erzählt die Geschichte der Königlichen Familie der Niederlande, insbesondere die Beziehung zwischen Prinzessin Beatrix und Prinz Claus. Die Serie verspricht einen tiefen Einblick in das Leben der niederländischen Königsfamilie und ihre historischen Ereignisse. Mit ihrer authentischen Darstellung und aufwendigen Produktion wird Pim & Frankie sicherlich viele Zuschauer begeistern.

Die niederländische Serie Máxima: Ein Blick in die Liebe des Königspaares

Ob sich Máxima und Willem-Alexander diese Serie anschauen? Die Königin der Niederlande hat zwar verlautbaren lassen, sie wisse, wie sie ihren Mann kennengelernt habe, deshalb brauche sie keine TV-Produktion zu dem Thema. Aber die beiden können bestimmt gar nicht anders: Die drei Töchter rausschicken und schön mit einem Teller Stroopwafels ins Palastsofa gelümmelt gucken, wie man einst selbst in love gekommen ist.

Sie dürften ihren Spaß dabei haben. „Máxima“ heißt die Fernsehserie bei RTL+. Sie handelt von der Begegnung der in Argentinien geborenen und in den USA lebenden Deutsche-Bank-Mitarbeiterin Maxima Zorreguieta und des als „Prinz Pilsje“ das Leben genießenden Willem-Alexander im Jahr 1999.

Die Auftakt-Episode ist schräg, aber verheißungsvoll

Die Auftakt-Episode ist schräg, aber verheißungsvoll

„Bild“ schreibt: „Schon in Folge 1 landen sie im Bett“. „Express“ bilanziert: „Diese Geschichte bietet eine ganze Menge Körperlichkeit.“ Und eine niederländische Kritikerin schämt sich: Es sei, als sehe man den Eltern beim Sex zu.

Info: Liebesgeschichte in sechs Folgen

Info: Liebesgeschichte in sechs Folgen

Die sechs jeweils etwa 50 Minuten langen Folgen von „Máxima“ sind auf der Streaming-Plattform RTL+ zu sehen. Man benötigt dafür ein Abo. Im Free TV wird die Produktion nicht ausgestrahlt.

Sie Serie basiert auf dem Bestseller „Máxima Zorreguieta: Mutterland von Marcia Luyten. Willem-Alexander wird zunächst als Schnösel gezeichnet, der bei einer Feier in Sevilla im Sommeranzug arrogant herumprostet, aber sofort zu schmilzen beginnt, als ihm Máxima vorgestellt wird.

Die wiederum tritt in der Serie als Bankerin auf, als Queen of New York. Motto: Work hard, play hard. Willem-Alexander bleibt nach der Erstverzauberung am Ball, wie man eben am Ball bleibt, wenn Amsterdam und New York bloß ein Überschall-Flug mit der Concorde trennt.

Ein erstes Date mit Rosen und Entschuldigungen

Er ruft sie in ihrem Apartment an, er sagt, er sei gleich da, und sie glaubt das natürlich nicht, aber dann klingelt es an ihrer Tür, und er steht da mit einem Strauß Rosen und entschuldigt sich, dass es keine holländischen Tulpen seien. Spätestens da schmilzt auch sie, und es wird wirklich körperlich.

Aber so, dass man ahnt, wie sich die Produzenten um besonders ästhetische Schlüpfrigkeit bemüht haben: gebrochenes Sonnenlicht. Hauptfarben Beige und Vanille. Etcetera.

Vergleich mit The Crown?

Irgendwer hat diese Produktion mit „The Crown“ verglichen, die ebenfalls lose an wahren Ereignissen orientierte fiktiv dialogisierte Serie über das britische Königshaus. Die folgenden Episoden zeigen aber, dass das so treffend ist, als vergleiche man „Pitje Puck“ mit „Alice im Wunderland“.

„Máxima“ dehnt sich nämlich ganz schön. Und psychologisch und personell sind die Niederländer einfach nicht abgründig beziehungsweise durchgeknallt genug, was im wahren Leben nützlich, im Showgeschäft aber eher abträglich ist.

Máximas erste Begegnung mit Beatrix

Máximas erste Begegnung mit Beatrix hätte man noch stärker Richtung Fremdscham bringen müssen. Zumal Sebastian Koch seinen Prinz Claus sehr schön als Gegenpol zur autoritären Königin anlegt.

Stattdessen wird viel Zeit ausgegeben, in sonnendurchfluteten Bildern über Máximas Kindheit in Argentinien zu raunen. Erkenntnisse: Sie hatte Freude an der WM 1978 (Endspiel: Argentinien - Niederlande 3:1). Sie besaß einen Walkman (Zeitkolorit!) und hatte viele Freundinnen (guter Kumpel!). Sie rauchte heimlich (wilde Hilde!). Und wurde von ihrem Vater auf eine distanzierte, aber tiefe Art geliebt.

Jedenfalls macht die Serie das überdeutlich. Das Publikum soll diese Zuneigung unbedingt begreifen, denn: Máximas Vater gehörte als Landwirtschaftsminister der Militärregierung von General Videla an. In jener Zeit wurden 30.000 Regimegegner verschleppt. Und die Ungewissheit, wie viel der Vater davon gewusst haben mag, droht zum Problem der Beziehung zu werden.

Wie man weiß, wurde das damals von Ministerpräsident Wim Kok diplomatisch gelöst: Máximas Vater verurteilte die Terrorherrschaft und blieb der Hochzeit fern, die drei Jahre nach der ersten Begegnung stattfand. Größere Verheerungen gibt es dann auch nicht.

Denn die Serien-Máxima verlässt klaglos NYC und zieht nach Brüssel. Sie kontert die Attacken der Boulevard-Presse mit Bravour. Sie lernt Niederländisch im Eiltempo. Und Prinz Claus ist ganz verzückt von ihr.

Man würde gerne wissen, was die echten Máxima und Willem-Alexander über all das denken. Vielleicht stupst sie ihn beim Seriengucken empört an und sagt, dass das ja wohl nicht stimme und bestimmt nicht so schnell gegangen sei und überhaupt. Und vielleicht entgegnet er, sie möge sich nicht aufregen, denn mindestens eines sei doch richtig: „liefde op het eerste gezicht!“

Und vielleicht lächelt sie dann, kuschelt sich an ihn, flüstert zärtlich „domkop“ und - ach, egal. Die Hauptdarsteller Delfina Chaves und Martijn Lakemeier sind seit den Dreharbeiten übrigens echt ein Paar. Manchmal ist die Wirklichkeit besser als die Fiktion.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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