Mönchengladbach: Diskussion über Wärmepumpen, Heizungen und Förderungen zwischen Verbraucherzentrale und Handwerkstiteln

In Mönchengladbach fand ein wichtiges Gespräch zwischen der Verbraucherzentrale und Handwerkstiteln statt, bei dem es um die Zukunft der Wärmepumpen und Heizungen ging. Im Mittelpunkt der Diskussion standen die Förderungen, die den Verbrauchern angeboten werden, um den Umstieg auf umweltfreundlichere Heizsysteme zu erleichtern. Die Experten der Verbraucherzentrale und die Handwerker diskutierten über die Vorteile und Nachteile der verschiedenen Wärmepumpen-Modelle und Heizungssysteme, um den Verbrauchern eine fundierte Entscheidung zu ermöglichen. Die Ergebnisse dieses Gesprächs sollen in Zukunft zu einer besseren Beratung der Verbraucher beitragen.

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Diskussion über Wärmepumpen, Heizungen und Förderungen zwischen Verbraucherzentrale und Handwerkstiteln

Bei einer Veranstaltung zum Thema Energiewende vor Ort im Veranstaltungsraum der AOK-Geschäftsstelle an der Steinmetzstraße in Mönchengladbach sprach Georg Haaß, Gründer von Haustechnik Haaß und Präsidiumsmitglied der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach, Klartext über die aktuellen Herausforderungen bei der Umsetzung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG).

Verunsicherung und Unwissenheit bei den Bürgern sind groß, insbesondere beim angestrebten Austausch von alten Heizungen durch energieeffiziente Wärmepumpen. Die Menschen wissen nicht, wie sie den Austausch bezahlen sollen, und sind von den Förderrichtlinien für den Einbau von wirkungsvollen Wärmeanlagen überfordert.

Energiewende vor Ort: Heizungsexperten sprechen über Wärmepumpen, Förderungen und Verunsicherung

Energiewende vor Ort: Heizungsexperten sprechen über Wärmepumpen, Förderungen und Verunsicherung

Georg Haaß betonte, dass der Königsweg in die Zukunft eine Kombination von Wärmepumpe und Photovoltaikanlage ist. Doch der Weg dorthin sei schwierig und voller bürokratischer Hindernisse. Insbesondere die Förderrichtlinien für den Einbau von wirkungsvollen Wärmeanlagen seien für viele Bürger undurchschaubar.

Personalnotstände in Handwerksbetrieben behindern den Austausch von alten Heizungssystemen durch moderne Wärmeanlagen, insbesondere Wärmepumpen. Viele Mitarbeiter in Handwerksbetrieben stehen kurz vor dem Renteneintritt und sind nicht vertraut mit modernen Heiztechniken.

Kathrin Henneberger, Grüne Bundestagsabgeordnete, wies darauf hin, dass in der Prüfungsordnung für das Heizungswesen immer noch der Schwerpunkt auf Gas- und Ölheizungen gelegt wird und moderne Heiztechniken nicht berücksichtigt werden.

In Mönchengladbach sind rund 70 Prozent aller Wohnhäuser älter als 50 Jahre. Eine energetische Sanierung ist erforderlich, um die Ziele des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zu erreichen. Doch nicht überall wird der Einsatz von Wärmepumpen möglich oder sinnvoll sein.

Thomas Bertram, Energieberater bei der Verbraucherzentrale NRW, stellte drei Arten von Wärmepumpen vor: die gebräuchlichste Luft-Wasser-Wärmepumpe, die effizienteste Erd-Wasser-Wärme-Pumpe und die exotische Luft-Luft-Wärmepumpe. Alle funktionieren nach einem Prinzip: Sie entziehen der Umwelt Wärme, die sie komprimieren und ins Heizungsnetz einspeisen.

Vorteile der Wärmepumpen: Sie erzeugen anders als herkömmlichen Heizungen keinerlei Abwärme und keinerlei CO2. Vor dem Austausch einer Heizung sollte auf jeden Fall eine Energieberatung stehen. Bertram empfiehlt die Fachleute in den Handwerkbetrieben und die der Verbraucherzentrale.

Ab 2045 sollten nur noch Heizungen mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Ziel ist es, den C02-Aussstoß zu reduzieren und marode Heizungsanlagen bis 2045 endgültig aus dem Betrieb genommen zu haben.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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