Düsseldorf: Neuer Schwung für die Quartiersarbeit in Lörick

Index

Düsseldorf: Neuer Schwung für die Quartiersarbeit in Lörick

Die Stadt Düsseldorf setzt neue Akzente in der Quartiersarbeit in Lörick. Mit der Einstellung eines neuen Quartiersmanagers wird die Arbeit in dem Stadtteil verstärkt und weiter entwickelt. Ziel ist es, die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern und die soziale Infrastruktur zu stärken. Durch die enge Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Akteuren, wie Vereinen, Initiativen und Einrichtungen, soll die örtliche Identität gestärkt werden. Die Stadt Düsseldorf ist sich ihrer Verantwortung für die Entwicklung des Stadtteils bewusst und setzt auf eine nachhaltige und bürgernahe Politik, um Lörick zu einem attraktiven Wohn- und Lebensraum zu machen.

Neuer Start für die Quartiersarbeit in Lörick: Brita Siebke-Holzapfel freut sich über die neue Phase

Brita Siebke-Holzapfel setzt sich seit Jahren für das Quartiersprojekt „#mitwirken4“ in Lörick ein. „Jetzt haben wir als Quartiersmanagerin Frau Forchmann. Es kommt wieder Schwung in die Bude“, freut sich die Diakonie-Kirchenmeisterin.

Zuletzt hatte die im Januar 2023 von der evangelischen Kirchengemeinde Oberkassel und der Diakonie mit finanzieller Unterstützung der „Glücksspirale“ gegründete Quartiersinitiative etwas Pech mit dem „#mitwirken4“-Führungspersonal. Gründungs-Managerin Nicola Johann wie auch ihre Nachfolgerin erkrankten und konnten die Nachbarschaftsarbeit nicht fortsetzen.

Und als die 2019 entwidmete Philippus-Kirche, der ursprüngliche Ort der „#mitwirken4“-Angebote, so marode war, dass sie nicht mehr genutzt werden konnte, musste also quasi doppelt Ersatz geschaffen werden. „Aus dem Presbyterium der Kirchengemeinde kam der Vorschlag, das alte Pfarrhaus etwas aufzuhübschen und für die Quartiersarbeit zu nutzen“, erklärt Pfarrer Michael Stoer.

Gesagt, getan und für die neue Quartiersmanagerin Merle Forchmann war es mit die erste Aufgabe, den Umzug „um die Ecke rum“ in die 140 Quadratmeter des Grevenbroicher Wegs 5 zu managen. „Das hat nur 14 Tage gedauert“, freut sich Forchmann.

Neue Räume für die Quartiersarbeit

Neue Räume für die Quartiersarbeit

Jetzt sind fünf Gruppen aus der Philippus-Kirche im Pfarrhaus aktiv, vier neue Gruppen – darunter ein Nachbarschaftscafe in Kooperation mit „hallo Nachbar“ (Vision teilen) initiiert – und die beiden Tanz- und Bewegungsgruppen im sogenannten „Birkensaal“ untergebracht.

„Wir haben leider, aber gezwungenermaßen ein paar Monate Entwicklungsarbeit verloren. Jetzt sind wir alle froh, dass wir die Quartiersarbeit in Lörick wieder fit bekommen haben“, freut sich Petra Buchta-Meuser, Leiterin des Zentrum plus in Oberkassel. Dort ist „#mitwirken4“ strukturell angedockt.

Zwei Veranstaltungsräume für Gruppen bis zu 25 Personen, eine Küche, überdachte Terrasse und der Garten stehen ebenerdig für Aktionen, Projekte, Veranstaltungen Gruppenarbeit zur Verfügung. In der ersten Etage gibt es Büroräume. „Das schöne ist, der Zugang zu den Räumen im Erdgeschoss ist barrierefrei, sodass auch gehandicapte Personen zu uns kommen können“, so Forchmann.

Sie kann voll durchstarten, weil der harte Kern von 18 Ehrenamtlern trotz der Leitungsvakanz und der unsicheren Raumsituation eisern durchgehalten hat und weiterhin für „#mitwirken4“ in der Gruppenarneit aktiv ist.

Künftige Pläne

Die enge Verzahnung von evangelischer Kirche, der Diakonie und der Quartiersarbeit sorgt dafür, dass es so einige konfessions- und generationsübergreifende Angebote im linksrheinischen Düsseldorf gibt. So hat Forchmann gute Kontakte zu den „Löricker Buben“, einem jungen Verein, der das Leben in Lörick und im Linksrheinischen mit den Stadtteilen Oberkassel, Niederkassel und Heerdt nachhaltig verbessern möchte geknüpft.

Die Buben luden bereits in den Pfarrhaus-Garten zu ihrem Sommerfest ein. „Wir überlegen jetzt, ob wir mit den Buben rund um Halloween ein gemeinsames Kürbisschnitzen anbieten und einen Weihnachtsmarkt organisieren“, berichtet Forchmann.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up