Duisburg: Thyssenkrupp-Stahlarbeiter blockieren Werkseingang
In der Stadt Duisburg hat sich am heutigen Tag eine dramatische Situation entwickelt. Die Thyssenkrupp-Stahlarbeiter haben den Werkseingang blockiert, um gegen die geplanten Restrukturierungsmaßnahmen des Konzerns zu protestieren. Die Mitarbeiter des Stahlkonzerns Thyssenkrupp sind mit ihren Forderungen auf die Straße gegangen, um ihre Anliegen zu vertreten. Die Blockade des Werkseingangs hat zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Betriebsablaufs geführt. Die Stadt Duisburg ist von dieser Aktion besonders betroffen, da der Konzern einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor in der Region darstellt. Wir werden über die weitere Entwicklung dieser Situation berichten.
Stahlarbeiter blockieren Werkseingang: Sorge um Jobs
Die Stahlarbeiter von Thyssenkrupp haben am Donnerstag vor dem Werk in Bruckhausen protestiert, nachdem bekannt wurde, dass noch mehr Jobs in Gefahr sind als ursprünglich angenommen. Die Belegschaft hat sich vor dem Werk versammelt und zeitweise die Produktion stillgelegt. Die Stahlarbeiter haben mit einer Mahnwache die Straße blockiert, Autos und Straßenbahnen kamen stundenlang nicht durch.
Sorge um 10.000 Jobs bei Thyssenkrupp
Die Belegschaft von Thyssenkrupp fürchtet um ihre Arbeitsplätze. Bislang ging man davon aus, dass in der Stahlsparte die Produktionskapazitäten von 11,5 Millionen Tonnen im Jahr auf 9,5 Millionen gesenkt werden sollen. Nun stehen Zahlen von sechs oder gar fünf Tonnen im Raum. Das könnte bis zu 10.000 Jobs kosten.
„Horror mit halber Hütte“, sagt Betriebsratschef Ali Güzel. „López muss endlich zur Vernunft kommen“, fordert er. „Er hat keine Ahnung vom Stahl“.
Protest in Duisburg
In Duisburg, wo allein 13.000 der insgesamt 27.000 Beschäftigten der Stahlsparte ihren Arbeitsplatz haben, richtete der Betriebsrat an sieben Werkstoren mobile Betriebsratsbüros ein. An drei Stellen kam es wegen großen Andrangs zu Verkehrsstörungen. Die Polizei berichtete von insgesamt 350 bis 400 Teilnehmern, die sich außerhalb der Tore auf der Straße aufhielten.
Der Aufsichtsrat tagt am 29. August erneut. Wie es dann weitergeht, ist noch unklar. Die Stahlarbeiter von Thyssenkrupp bleiben jedoch beschlossen, für ihre Rechte zu kämpfen.
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