- Was hilft gegen Mückenstiche: Das sagt ein Experte
- Warum juckt ein Mückenstich?
- Warum wollen wir uns nach einem Mückenstich kratzen?
- Reagieren alle Menschen gleich auf Mückenstiche?
- Was hilft, wenn es juckt?
- Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
- Was schützt vor Mückenstichen?
- Gibt es auch wirksame Hausmittel?
- Warum Mücken auch nützlich sind
Was hilft gegen Mückenstiche: Das sagt ein Experte
In den warmen Sommermonaten sind sie wieder da: die Mücken! Jeder kennt das Problem: Nach einem Ausflug ins Grüne oder einem Abend im Garten plagen einen die quälenden Mückenstiche. Doch was hilft wirklich gegen diese lästigen Insekten? Wir haben einen Experten gefragt, der uns die besten Tipps und Tricks verrät, um die Mücken zu vertreiben und die schmerzhaften Stiche zu lindern. Von nachhaltigen Methoden bis hin zu hausgemachten Mitteln - wir zeigen Ihnen, was Sie tun können, um die Mücken zu besiegen.
Mückenstiche: Was hilft gegen die Juckreiz-Krankheit?
Warum juckt ein Mückenstich?
Wenn eine Mücke sticht, gibt sie Speichel ab, der Proteine in unseren Körper einführt. Diese Proteine aktivieren bestimmte Abwehrzellen, die den Botenstoff Histamin ausschütten. Der freigesetzte Botenstoff dockt an die in der Haut liegenden Enden von Nervenfasern an und reizt sie, was den Juckreiz verursacht.
Warum wollen wir uns nach einem Mückenstich kratzen?
Der Impuls, sich zu kratzen, ist vom Körper so gewollt. Eigentlich soll durch das Kratzen ein möglicher Fremdkörper aus der Haut entfernt werden. Das Kratzen verschafft auch vorübergehend Linderung, weil der Schmerzreiz kurzzeitig den Juckreiz unterdrückt.
Reagieren alle Menschen gleich auf Mückenstiche?
Im Prinzip ja, die biologischen Vorgänge sind gleich. Aber es gibt individuell große Unterschiede in der Reaktion auf einen Mückenstich, was aber eher mit der Mückenart zu tun hat. In Deutschland gibt es etwa 50 verschiedene Mückenarten, deren Stiche unterschiedlich stark sein können in der Reaktion, die sie hervorrufen.
Was hilft, wenn es juckt?
Der Stich sollte gekühlt werden. Das lindert den Juckreiz. Am besten eignen sich dazu ein Kühl-Pack oder Eiswürfel. Auch sogenannte Stichheiler, die mit Wärme oder elektrischen Impulsen arbeiten, sind oft wirksam. Auch wenn es schwerfällt: Es sollte nicht gekratzt werden.
Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Wegen des Mückenstiches selbst muss man das nicht. Durch aufgekratzte Mückenstiche kann es aber zu Infektionen kommen. Wenn also dort, wo ein aufgekratzter Mückenstich war, sich in den Folgetagen eine Rötung und schmerzhafte Schwellung entwickelt, sollte man das ärztlich prüfen lassen.
Was schützt vor Mückenstichen?
Mückenschutzmittel, die auf die Haut aufgetragen werden, um Insektenstiche zu verhindern, werden Repellentien genannt. Es gibt sie in Form von Sprays, Lotionen, Roll-Ons oder Gels. Sie wirken wie eine Tarnkappe. Die Wirkstoffe blockieren die Riechrezeptoren der kleinen Insekten. So finden sie ihre Opfer, uns Menschen, nicht mehr so leicht.
Gibt es auch wirksame Hausmittel?
Insbesondere Düfte aus Zitronen, Gewürznelken, Katzenminze, Lavendel oder auch Pfefferminze sollen die Mücken von der Haut fernhalten. Mückenschutzpräparate, Moskitonetze oder Insektengitter sind aber wirksamer.
Warum Mücken auch nützlich sind
Was man nicht vergessen sollte: Mücken mögen lästig sein, sie sind aber ein wichtiger Bestandteil der Nahrungskette und stehen bei Vögeln, Spinnen und einigen Säugetieren auf dem Speiseplan. Eine Zwergfledermaus etwa verspeist um die 1000 Mücken pro Nacht. Mückenlarven sind bei Fischen und Amphibien sehr beliebt. Die Larven der Kriebelmücke, die allein machen schon mehr als 70 Prozent vom Fischfutter bei uns aus.
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