Das Schützenfest Neuss 2024 hat einen neuen König: Christoph Heusgen wurde zum Bürgermeister-Schützenkönig ernannt. Als besonderen Ehrenbeitrag erhiel

Das Schützenfest Neuss 2024 hat einen neuen König: Christoph Heusgen, der zum Bürgermeister-Schützenkönig ernannt wurde. Diese besondere Ehre wird in Neuss traditionell an den Bürgermeister verliehen, der sich um die Stadt und ihre Bürger verdient gemacht hat. Als besonderen Ehrenbeitrag erhielt Christoph Heusgen eine Karikatur des bekannten Künstlers Wilfried Küfen, die nun im Museum Neuss ausgestellt wird. Diese Ausstellung ist ein Highlight des diesjährigen Schützenfestes und bietet den Besuchern die Gelegenheit, das Werk des Künstlers und die Geschichte des Schützenfestes näher kennenzulernen.

Neuer Schützenkönig in Neuss: Christoph Heusgen erhält Karikatur von Wilfried Küfen

In seiner Heimatstadt Neuss liebt Wilfried Küfen (72) es, Szenen aus dem Schützenwesen festzuhalten. Seine Zeichnungen sind Augen-Blicke, die den Betrachter zum Schmunzeln bringen und Freude bereiten. Eine seiner Arbeiten, eine Karikatur des Schützenlustzugs Nur so, wird nun dem Neusser Schützenmuseum übergeben.

Wilfried Küfen zeichnet Schützenkönig Christoph Heusgen: Eine Karikatur für das Museum Neuss

Die Karikatur zeigt den amtierenden Schützenkönig Christoph Heusgen, der als dritter aus dem Regiment Nur so zum König gewählt wurde. Die Fassade der Traditionsgaststätte Im Dom diente als Kulisse für diese Arbeit. Das Original wird ins Museum aufgenommen, 40 Drucke bleiben zur Freude der Besitzer in Reihen des Zuges, ein Anschauungsobjekt hängt Im Dom öffentlich aus.

Britta Spies, Museumsleiterin, nahm das Geschenk gern an, denn die Sammlung des Hauses sei breit angelegt und sie sehe es gern, wenn auch die heitere, freudige, gesellige Seite des Schützenwesens dokumentiert werde. In diese Abteilung passen die Arbeiten von Wilfried Küfen hervorragend herein.

Die Karikatur erzählt viele Geschichten, nicht nur die des Schützenkönigs Christoph Heusgen, sondern auch die des Schützenpräsidenten Martin Flecken, der ebenfalls Mitglied des Zuges Nur so ist. Die DNA eines Schützenzuges wird auf einem Bogen Papier sichtbar.

Die Frage bleibt, welcher Zug im Regiment hat überhaupt schon einmal drei Könige hervorgebracht? Von den aktuell mehr als 300 Zügen keiner. Aber die legendären Bänkelsänger, ebenfalls aus Reihen der Schützenlust, gehören dazu: Norbert Hartmann (1968/69), Heinz Günther Hüsch (1971/72) und Werner Schlüter (1988/89).

Und auch die Bänkelsänger stellten – wie heute Nur so - zusätzlich mit Herbert Brüster auch noch den Präsidenten. Der Gedanke, des Majestäten-Trios, ließ Wilfried Küfen nicht ruhen. So ziert neben den Königen Reinhart, Goetz und Heusgen, die allesamt aus einem Fenster der Dom-Fassade schauen, ein Fragezeichen das vierte Fenster. Und schon steht die nächste Frage im Raum: Folgt Nur so, die vierte Auflage?