Solinger Angriff: Atmosphäre der Stille nach Überfall – Ermittlungen in vollem Gang
In der Stadt Solingen herrscht nach dem brutalen Überfall am vergangenen Tag eine Atmosphäre der Stille. Die Bewohner sind schockiert und traurig über den Angriff, bei dem mehrere Menschen verletzt wurden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, um den oder die Täter möglichst schnell zu fassen. Die Bevölkerung wird gebeten, sich an die Polizei zu wenden, wenn sie Hinweise haben. Die Stadt Solingen ist in Schock und Trauer, aber die Menschen halten zusammen und unterstützen sich gegenseitig in dieser schwierigen Zeit.
Mord und Panik: Solinger Tankstelle nach Angriff in Stille
Kurz vor Mitternacht, als der Kassierer einer Tankstelle in Solingen abschließen und Feierabend machen möchte. Kaum zwei Stunden sind seit dem Anschlag vergangen, der mindestens drei Menschen das Leben gekostet hat. Die Tankstelle liegt unweit des Tatorts. Der Täter ist flüchtig. Das weiß auch der junge Mann hinter dem Tresen, der deswegen ein mulmiges Gefühl hat.
„Die Eingangstür ist gesichert, ich lasse nur per Knopfdruck jemanden rein“, sagt er. „Hoffentlich bekommen sie ihn bald“, meint er.
Ermittlungen auf Hochtouren: Polizei jagt flüchtigen Täter
Die Fahndung nach dem Täter, der urplötzlich am Freitagabend während des Solinger Festes zum 650. Geburtstag der Stadt mit einem Messer auf Menschen eingestochen hat, läuft bei der Polizei auf Hochtouern. Nach Informationen unserer Redaktion soll er gezielt zugestochen haben – etwa auf die Halsgegenden seiner Opfer.
Für drei Menschen – zwei Männer, eine Frau – kam jede Hilfe zu spät. Sie erlagen ihren schweren Verletzungen. Mindestens vier weitere Menschen wurden sehr schwer verletzt. Der Täter konnte in der Menschenmenge flüchten.
Blutige Nacht in Solingen: Ermittler suchen nach Hintergründen
Viel ist über den Täter bislang nicht bekannt. Er soll Arabisch gesprochen haben, will angeblich mindestens ein Zeuge gehört haben. Offiziell sagt die Polizei dazu aber nichts. Beamte werden nach der Tat sofort von Zeugen über die Bluttat informiert.
„Eine Zeugenaussage lautete: Eine Person greift Menschen mit einem Messer an“, sagt ein Polizeisprecher. Die Ermittler erhoffen sich besonders von den Zeugen, mehr über den Angreifer zu erfahren. Einige, die den Angriff direkt gesehen haben, stehen aber unter Schock und werden professionell betreut.
Unmittelbar nach der Tat steigt ein Polizeihubschrauber auf, um aus der Luft nach dem flüchtigen Täter zu suchen. Bis in die Nacht kreist der Helikopter über der Stadt. Die Polizei löst eine Großfahndung aus. Insbesondere rund um den Tatort, den Fronhof, einem beliebten Platz in der Solinger Innenstadt, hat die Polizei starke Kräfte zusammengezogen.
NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Tatort in Solingen. „Selbst wenn man weiß, in welcher gefährlichen Lage wir leben, haut einem so etwas aus dem Stuhl“, so Reul. „Aus dem Nichts sticht einer mit dem Messer wahllos auf Menschen, bringt sie um. Warum, wieso weshalb, das weiß noch keiner von uns“, so der Landesinnenminister.
Seine Gedanken seien bei den Opfern und den Angehörigen. Über die aktuellen Entwicklungen rund um den Anschlag in Solingen berichten wir in unserem Liveblog.
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