TV Korschenbroich: Frank Berblinger, Trainer, im Gespräch

TV Korschenbroich: Frank Berblinger, Trainer, im Gespräch

In einem exklusiven Interview sprach der Trainer des TV Korschenbroich, Frank Berblinger, über die aktuellen Ereignisse im Verein. Der langjährige Trainer des rheinischen Fußballvereins gab Einblick in seine Ziele und Strategien für die kommende Saison. Berblinger, der seit vielen Jahren ein wichtiger Teil des TV Korschenbroich ist, sprach über die aktuelle Situation im Verein und wie er diese meistern möchte. In dem Gespräch ging es auch um die Zukunft des Vereins und wie Berblinger diese sehen möchte. Wir haben die Highlights des Interviews für Sie zusammengefasst.

Ex-Bundesligaspieler Berblinger übernimmt Trainerposten bei den Korschenbroicher Handballern

Nach dem Aufstieg in die 3. Handballliga legte Dirk Wolf sein Traineramt beim TV Korschenbroich im Frühling nieder, wie zuvor abgesprochen. Sein Nachfolger ist Frank Berblinger, der gebürtig aus Freiburg kommt und während seiner Spielerkarriere hauptsächlich in der Bundesliga als Rechtsaußen auf Torejagd ging. Wir haben mit ihm über seinen sportlichen Werdegang, seine Motivation als Trainer zu arbeiten, den Wechsel nach Korschenbroich und seinen Blick auf die 3. Liga gesprochen.

Der TV Korschenbroich hat einen neuen Team-Kapitän: Herr Berblinger, wann und wo haben Sie Ihre Liebe zum Handball entdeckt?

Frank Berblinger: Angefangen habe ich mit fünf Jahren in Kenzingen und in der B-Jugend wechselte ich zum TuS Schutterwald. Dort betrat ich bereits mit 17 Jahren mein erstes Spiel in der 2. Bundesliga. Beim Verein blieb ich dann bis ins Jahr 2000.

Wie ging es danach sportlich weiter?

Frank Berblinger: Für zwei Jahre ging es dann zu Eintracht Hildesheim. Dann wollte ich eigentlich in die Schweiz wechseln, was sich jedoch zerschlagen hat und so kam ich zur HSG Düsseldorf. Eigentlich habe ich es als Übergangsstation für ein Jahr angesehen, woraus dann letztlich neun geworden sind. So bin ich dann hier in den Westen gekommen und lebe nun schon seit 22 Jahren in Solingen. Weiter ging es dann beim TuS Wermelskirchen, Eintracht Hagen und TSV Aufderhöhe, wo ich mit alten Weggefährten noch zwei Jahre spielte, doch dann habe ich 2017 meine Laufbahn als Spieler zu Ende.

Was hat Sie motiviert in den Trainerbereich zu wechseln?

Frank Berblinger: Für mich stand bereits sehr früh fest, dass ich nach meiner aktiven Zeit als Trainer arbeiten werde und so habe ich auch zu Spielerzeiten die B-Lizenz erworben. Die ersten Schritte haben ich 2016 in Wermelskirchen gemacht, wechselte 2019 nach Remscheid und ein Jahr später nach Bonn.

Wie kam dann der Kontakt mit dem TV Korschenbroich zustande?

Frank Berblinger: Klaus Weyerbrock hat mich letztes Jahr im Oktober angeschrieben. Meine ersten Gedanken waren sofort abzusagen, denn ich hatte überhaupt keine Intentionen, Bonn zu verlassen und ein Wechsel innerhalb der Regionalliga stand bei mir überhaupt nicht auf der Agenda. Allerdings war der TVK schon immer ein sehr interessanter Verein und war für mich der große Favorit auf den Aufstieg. Dann habe ich mich mit Klaus getroffen, wir haben lange gequatscht und unsere Vorstellungen aus sportlicher Sicht ausgetauscht. Zwei Wochen später habe ich mich dann entschieden, nach Korschenbroich zu wechseln.

Ist für Sie die zeitliche Intensität höher geworden?

Frank Berblinger: Wie auch in Bonn trainieren wir in Korschenbroich dreimal wöchentlich. Auch die Vor- und Nachbereitung der Trainingseinheiten und der Videoanalysen hat sich nicht verändert. Einzig die Fahrten zu den Auswärtsspielen nehmen mehr Zeit in Anspruch, aber das kenne ich ja noch aus meiner aktiven Zeit.

Wie gut kennen Sie die Dritte Liga?

Frank Berblinger: Die Teams aus der Region sind mir bekannt. Weiter sind einige bekannte Namen und Traditionsvereine dabei und den einen oder anderen Verein kenne ich zumindest noch aus meinen ersten Seniorenjahren als Spieler.

Haben Sie für sich einen Favoriten auf den Aufstieg festgemacht?

Frank Berblinger: Da sind sicherlich Krefeld und Rodgau Nieder-Roden zu nennen, aber auch Leutershausen als Vizemeister aus der anderen Gruppe wird zu beachten sein. Es sind schon einige ordentliche Kaliber dabei. Allerdings wird sich wohl bei allen Mannschaften erst nach ein paar Spielen zeigen, wo die Reise hingeht.

Spielplan des TV Korschenbroich in der Dritten Liga

Die Saison beginnt mit einem Auswärtsspiel.