Bedburg-Hau: Mini-Art präsentiert neues Werk 'Geschichten von Wut und Wehmut'

Index

Bedburg-Hau: Mini-Art präsentiert neues Werk 'Geschichten von Wut und Wehmut'

Die Kunstszene in Bedburg-Hau erlebt einen Höhepunkt, denn die Mini-Art präsentiert ihr neuestes Werk, das die Besucher auf eine emotionale Reise mitnimmt. Unter dem Titel Geschichten von Wut und Wehmut werden die Besucher in eine Welt der Kunst und Emotion entführt, die die Facetten der menschlichen Seele aufzeigt. Das Werk ist ein Meisterwerk der Kreativität und Kunstfertigkeit, das die Zuschauer auf eine Reise durch die verschiedenen Stimmungen und Gefühle mitnimmt. Die Eröffnungsausstellung verspricht, ein unvergessliches Erlebnis zu werden, das die Besucher tief berühren wird.

MiniArt präsentiert neues Werk: Geschichten von Wut und Wehmut in Bedburg-Hau

Der Krebs ist ein Handlungsreisender. Ein Handlungsreisender in Sachen Wut. Die verkauft er aus einem großen Koffer heraus. Auch die Maus hat Interesse an der Wut. „Ich hätt‘ da eine lila Wut“, sagt der Krebs. „Oder einen grünlichen Zorn“, fügt er an mit Blick auf die unentschlossene Maus, welche Wut ihr denn gerade Recht sei. Ganz besonders sei die „schneeweiße Raserei“, preist der Krebs seine Ware an.

Doch die Maus sieht in seinem Handlungsreisenden-Koffer noch etwas Buntes, tief unten. Das, sagt der Krebs, das sei keine richtige Wut. Das sei Wehmut. Doch genau die nimmt die Maus, wickelt sich darin ein und schaut versonnen in die Weite.

Wut und Wehmut auf der Bühne

Wut und Wehmut auf der Bühne

Es geht um Wut und was man damit macht, aber auch um Empathie im neuen Stück des Theaters mini-art. „Man wird doch wohl mal wütend werden dürfen“. Mini-art hat seine feste Bühne in Bedburg-Hau auf dem Gelände der LVR-Klinik. Crischa Ohler und Sjef van der Linden werden die Geschichten von der Wut nach Ton Tellegen in einer szenischen Lesung auf die Bühne bringen. Am Sonntag, 22. September, 16 Uhr, feiert das Stück Premiere.

„Die Wut“, wie das Stück kurz von den Schauspielern betitelt ist, gibt es in drei Versionen: In den Abendvorstellungen mit der „Jazzkapelle“ aus Kevelaer, die den musikalischen Drive ins Stück bringt, als „unplugged-Version“ für Kinder in den Schulvorstellungen vormittags und schließlich im November auch als Club-Version mit Fingerfood zu Jazz und Theater.

Krebs und Maus erzählen von Wut und Wehmut

Die Geschichten der Tierfabeln stammen aus der Feder des niederländischen Kinderbuchautors Ton Tellegen, dessen Bücher das Theater in Bedburg-Hau schon Jahrzehnte in eigenen Adaptionen auf die Bühne bringt. Sie erzählen von Sehnsüchten, von Angst und Freude, oder von der Zeit. Und, wie sie ist, diese Zeit.

Wie hellseherisch wirkt da die Geschichte vom Geburtstag der Hornisse die vor blinder Raserei vibrierend über die Bühne brummt und alles kaputt macht, ohne nur einen Gedanken zu verschwenden. Wunderbar brummelnd von van der Linden auf die Bühne gebracht, überrumpelt von der unbändigen Wut dagegen das zaghafte Eichhörnchen (Crischa Ohler), das als einziges zur Geburtstagsparty der Hornisse kommt.

Weitere Stücke in der zweiten Jahreshälfte

Neben der Wut bringt mini-art in der zweiten Jahreshälfte drei weitere Stücke auf die Bühne: „Ännes letzte Reise“ erzählt von der Ermordung einer Patientin innerhalb des Euthanasie-Programms der Nazis im Dritten Reich und wird am 30. und 31. Oktober, jeweils um 10 Uhr aufgeführt.

„Die ganze Zeit“ steht am 28. und 29. November jeweils um 10 Uhr, am Sonntag, 1. Dezember um 16 Uhr und am 2. Dezember, 10 Uhr auf dem Programm. Den Weihnachtsspielplan mit zehn Aufführungen beschließt in diesem Jahr das Stück „Ein Schaf fürs Leben“.

Als Gast ist der „Lieblingsnachbar“ (so Ohler) auf der Bühne: Das ArToll-Kunstlabor aus dem Haus 6 in Sichtweite von mini-art lädt am Mittwoch, 25. September, 19.30 Uhr, zur Lesung mit Jean-Pierre Wils zum Thema „Warum wir Trost brauchen“. Es moderiert Carla Gottwein.

Infos und Karten: Tel: 02821-811570

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up