Europäisches Parlament: AfD plant Gründung einer europäischen Partei
In einem bahnbrechenden Schritt will die deutsche Alternative für Deutschland (AfD) ihre europäische Präsenz ausbauen. Laut einem Bericht des europäischen Parlaments plant die Partei die Gründung einer europäischen Partei. Dieser Schritt soll die Vertretung deutscher Interessen auf europäischer Ebene stärken. Die AfD will damit ihre politische Agenda auf europäischer Ebene durchsetzen und sich als starke Stimme in der europäischen Politik etablieren. Die Gründung einer europäischen Partei wäre ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der AfD und könnte die europäische Politiklandschaft nachhaltig verändern.
AfD plant europäische Partei
Nach der Gründung einer eigenen Rechtsaußen-Fraktion im EU-Parlament plant die AfD nun auch die Gründung einer europäischen Partei. Das bestätigte ein Sprecher am Freitag. NDR und WDR hatten zuvor darüber berichtet.
Für den Schritt wurde ein Vorläuferverein mit dem Namen „Europa der souveränen Nationen – ESN e.V.“ gegründet, dem unter anderem die Parteichefs Tino Chrupalla und Alice Weidel angehören, bestätigte der Sprecher ebenfalls.
Vorläuferverein gegründet
Der Vorläuferverein „Europa der souveränen Nationen – ESN e.V.“ ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Gründung einer europäischen Partei. Der Verein wird von prominenten AfD-Politikern wie Tino Chrupalla und Alice Weidel unterstützt.
ESN-Fraktion im EU-Parlament
Die 25-köpfige Fraktion im neuen EU-Parlament, der sich neben 14 AfD-Abgeordneten Parlamentarier aus sieben weiteren Ländern, vorrangig aus Osteuropa, angeschlossen hatten, heißt „Europa Souveräner Nationen (ESN)“.
Öffentliche Gelder in Aussicht
Europäische Parteien auf europäischer Ebene können öffentliche Gelder erhalten. Der Antrag, die Parteienfamilie anzuerkennen und vom Budget für das nächste Jahr zu profitieren, muss bis Ende September bei der EU eingegangen sein.
Konvent der AfD muss zustimmen
Zustimmen muss noch der Konvent der AfD, ein spezielles in der AfD-Satzung verankertes Parteigremium. Der AfD-Sprecher bestätigte, dass dieser Mitte September dazu tagen soll.
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