Manu Koné: Virkus bestätigt Transfer-Verhandlungen - Abschied von Gladbach naht

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Manu Koné: Virkus bestätigt Transfer-Verhandlungen - Abschied von Gladbach naht

Im Fußball-Zirkus gibt es oft Überraschungen, aber die aktuellste Nachricht hat für Furore gesorgt: Manu Koné, der talentierte Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach, steht vor einem Wechsel. Laut Virkus, dem Sportdirektor der Fohlen, sind Transfer-Verhandlungen mit einem noch unbekannten Verein bereits in vollem Gange. Dies bedeutet, dass der Franzose den Verein nach nur einer Saison verlassen wird. Die Frage nach dem neuen Ziel des 22-Jährigen bleibt jedoch noch offen. Eines ist jedoch sicher: Der Abschied von Gladbach naht und die Fans müssen sich auf einen neuen Spieler einstellen.

Transferverhandlungen mit Virkus: Koné könnte nach Italien wechseln

Transferverhandlungen mit Virkus: Koné könnte nach Italien wechseln

Noch steht bei Borussia Mönchengladbach die Null: Am 30. August endet die Transferperiode und der Klub hat in diesem Sommer bislang keine Erlöse erzielt. Der Mann, für den Borussia gerne noch um die 20 Millionen Euro haben möchte, stand am Freitag nur vor dem Anpfiff gegen Bayer 04 Leverkusen auf dem Rasen. Da wurde Manu Koné geehrt für Silber bei den Olympischen Spielen in Paris, die Medaille baumelte um seinen Hals.

„Aufgrund eines sich möglicherweise anbahnenden Wechsels“, teilte Borussia vor dem Saisonauftakt mit, stehe Koné jedoch nicht im Kader. Im DFB-Pokal bei Erzgebirge Aue war er eingewechselt worden in der Schlussphase. Aberglaube steckte nicht hinter der Maßnahme am Freitag, zur Erinnerung: 2021 verletzte sich Marcus Thuram, der auf dem Sprung zu Inter Mailand war für eine kolportierte Ablöse von 37 Millionen Euro, gegen Leverkusen. Der Wechsel platzte, zwei Jahre später ging der Franzose ablösefrei.

„Wir sprechen gerade. Was daraus wird, kann ich noch nicht sagen. Ich kann nicht in die Glaskugel schauen“, sagte Sportchef Roland Virkus nach Gladbachs 2:3-Niederlage. Ein Koné hätte der Mannschaft in der Schlussphase sicherlich gutgetan, aber noch mehr könnte Borussia eine Finanzspritze gebrauchen, wie es sie seit Thorgan Hazards Wechsel nach Dortmund im Jahr 2019 nicht mehr gab.

Auf große Einkaufstour würde Virkus wohl nicht mehr gehen, wenn es eine Einigung bezüglich Koné geben sollte, zuletzt waren immer wieder Klubs aus Italien wie der AC Mailand und die AS Rom genannt worden. Denn Konés Ex-Klub, der FC Toulouse, müsste im Rahmen einer Weiterverkaufsbeteiligung bedacht werden, genauso dessen Berater mit einer üppigen Provision. Und dann ist Gladbach mit acht Millionen Euro Ablöse für Tim Kleindienst und Philipp Sander sowie einem Handgeld für den ablösefreien Kevin Stöger ja in Vorleistung gegangen.

Trotzdem ist anzunehmen, dass Borussia noch ihr Vorhaben umsetzen würde, die Defensive zu verstärken – selbst wenn in dem Mannschaftsteil keine Abgänge mehr zu verzeichnen wären bis nächste Woche Freitag. Nico Elvedi, lange ein heißer Wechselkandidat, wurde nicht geschont gegen Bayer, genauso wenig wie Ko Itakura, an dem die PSV Eindhoven interessiert sein soll.

„Dass Ko Begehrlichkeiten weckt, weil er ein sehr guter Innenverteidiger ist, ist logisch. Momentan gibt es aber keinen Wechsel, der sich andeutet“, erklärte Virkus. Auf einen Verbleib von Elvedi wollte er sich noch nicht festlegen: „Du kannst den Transfermarkt derzeit nicht einschätzen, es kann so viel passieren.“

Beim VfL Bochum will Borussia nächsten Samstag den ersten Saisonsieg schaffen, dann steht der Kader endgültig fest. Bis dahin dürfte das Transfer-Thema aber ein täglicher Begleiter abseits des Sportlichen bleiben.

Hans Schäfer

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