Der Bund will die angeschlagene Meyer Werft retten (Der Bund will die angeschlagene Meyer Werft retten)

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Der Bund will die angeschlagene Meyer Werft retten

Die deutsche Regierung hat einen entscheidenden Schritt unternommen, um die angeschlagene Meyer Werft zu retten. Die Krisenbewältigung der traditionsreichen Werft in Papenburg steht seit Monaten im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Nachdem die Meyer Werft aufgrund von Kostenüberschreitungen und Lieferverzögerungen in massive wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten ist, hat der Bund nun einen Rettungsplan vorgelegt. Ziel ist es, die Insolvenz der Werft zu vermeiden und den Erhalt von Arbeitsplätzen zu sichern. Die Regierung will durch einen Kapitalspritze und eine Umwandlung von Forderungen in Eigenkapital die Meyer Werft wieder auf Kurs bringen.

Der Bund will die angeschlagene Meyer Werft retten

Bundeskanzler Olaf Scholz hat der um ihre Existenz kämpfenden Meyer Werft die Unterstützung des Bundes zugesichert. Bei einer Betriebsversammlung der Werft im niedersächsischen Papenburg sagte der SPD-Politiker: „Aber eines kann ich heute klar zusagen: Der Bund trägt seinen Teil der Lösung bei“. Die Details seien noch zu klären.

Bund will Meyer Werft retten: Scholz sichert Unterstützung

Bund will Meyer Werft retten: Scholz sichert Unterstützung

Die Meyer Werft ist ein Trumpf, den wir nicht aufgeben dürfen und den wir nicht aufgeben werden, betonte Scholz. Die Stellung Deutschlands als drittgrößte Wirtschaftsnation der Welt erfordere eine starke maritime Wirtschaft. Dem Kanzler zufolge laufen noch Gespräche mit Banken über die Finanzierung der neuen Schiffsaufträge. Zudem müsse noch der Bundestag dazu befragt werden, und man spreche auch mit der EU-Kommission.

Er habe aber die klare Erwartung, dass alle anderen Beteiligten mitziehen, sagte Scholz: „Der Schiffbau hier in Papenburg und in der ganzen Region hat eine Zukunft.“

Meyer Werft auf dem Sprung: Bund tritt für die Werft ein

Meyer Werft auf dem Sprung: Bund tritt für die Werft ein

Die Meyer Werft ist von strategischer Bedeutung für Deutschland, betonte der Maritimer Koordinator der Bundesregierung. Wegen des weltweit zusammengebrochenen Tourismus-Marktes während der Pandemie hatte die Werft in Absprache mit ihren Kunden bestehende Aufträge zeitlich gestreckt. Allerdings sehen die Verträge keine Preisanpassungen an die inzwischen drastisch gestiegenen Rohstoff- und Energiepreise vor.

Wegen der Verluste war aus Sicht der Banken die Kreditwürdigkeit des Unternehmens nicht mehr gegeben. Kredite notwendig, um die Werft zu retten.

Im Schiffsbau werden 80 Prozent des Kaufpreises erst bei Ablieferung des Schiffes bezahlt. Den Bau muss die Werft daher zwischenfinanzieren. Bis 2027 benötigt die Werft fast 2,8 Milliarden Euro.

Die Auftragsbücher der Werft sind allerdings voll. Erst vor wenigen Tagen wurde der größte Auftrag der Unternehmensgeschichte über vier Kreuzfahrtschiffe für den US-amerikanischen Disney-Konzern abgeschlossen. Kürzlich wurde auch mit dem Bau von Konvertern begonnen, die für die Weiterleitung des auf hoher See erzeugten Windstroms auf das Land notwendig sind.

Ein Aus der Werft wäre für die Region und auch darüber hinaus gravierend. Bis zu 18.000 Beschäftigte sind direkt und indirekt von der Werft abhängig.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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