Friedrich Merz: Zusammenarbeit mit AfD würde CDU vernichten

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Friedrich Merz: Zusammenarbeit mit AfD würde CDU vernichten

Der ehemalige Unionsfraktionschef Friedrich Merz warnt vor einer möglichen Zusammenarbeit zwischen der CDU und der AfD. In einem Interview betonte er, dass eine solche Kooperation die Christlich Demokratische Union vernichten würde. Merz machte deutlich, dass die CDU ihre politische Identität und ihre Werte nicht aufgeben dürfe, um mit der AfD zusammenzuarbeiten. Die AfD sei ein politischer Gegner, mit dem man nicht kooperieren könne, ohne die eigene Glaubwürdigkeit zu verlieren. Merz' Warnung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die CDU über ihre Zukunft nach der Bundestagswahl 2021 nachdenkt.

Friedrich Merz warnt vor Zusammenarbeit mit AfD: Das würde die CDU vernichten

Friedrich Merz warnt vor Zusammenarbeit mit AfD: Das würde die CDU vernichten

Vor den anstehenden Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg hat der CDU-Chef Friedrich Merz erneut eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen. Das würde die CDU umbringen, sagte Merz dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Merz betonte, dass das Ziel der AfD auch die Zerstörung der CDU sei. Wir dürfen denen, die uns politisch beseitigen wollen, nicht noch die Hand reichen. Der CDU-Vorsitzende hob hervor, dass die klare Mehrheit der CDU-Mitglieder gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD sei, ein kleiner Teil sei dafür.

Wir werden also weiter erklären müssen, dass es bei uns Grenzen dessen gibt, was wir konservativ nennen. Diese Grenzen sind überschritten, wenn es rechtsextrem, rechtsradikal, antidemokratisch, antisemitisch und ausländerfeindlich wird, sagte Merz.

Laut Umfragen liegt die AfD derzeit deutlich vorne bei den Landtagswahlen in Thüringen. Merz warnte jedoch vor einer möglichen Koalition mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Was nach den Wahlen geschieht, ist offen und liegt in der Hand der Landesverbände, sagte er.

Zudem übte Merz scharfe Kritik an der BSW-Vorsitzenden Sahra Wagenknecht. Frau Wagenknecht tut so, als ob bei den Landtagswahlen über Krieg und Frieden entschieden wird. Das ist nicht nur grober Unfug, das ist schon fast der Versuch einer Wählertäuschung und eines Missbrauchs von Landtagswahlen, wenn das sogenannte BSW den Eindruck erweckt, als ob man auf der landespolitischen Ebene über solche Fragen abstimmen könnte.

Merz wies darauf hin, dass weder in Dresden über den Austritt aus der Nato entschieden werde noch in Erfurt über die Stationierung amerikanischer Mittelstreckenraketen. Wagenknecht hatte als Voraussetzungen für eine Regierungsbeteiligung des BSW in Thüringen ein Ende der Waffenlieferungen an die Ukraine und mehr diplomatische Initiativen der Bundesregierung genannt. Auch dürfe die Stationierung von US-Raketen nicht kommen.

Hans Schäfer

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