Am Rande des Schützenfestes Neuss 2024 hat sich die Stadtverwaltung gezwungen gesehen, ihre Sicherheitsvorkehrungen zu überprüfen und zu verstärken. Der Grund dafür liegt in dem Messer-Anschlag in Solingen, der Ende Juni für Schock und Entsetzen sorgte. Die Reaktionen auf den Anschlag fallen unterschiedlich aus, doch eines ist sicher: die Sicherheit der Besucher steht an erster Stelle. Deshalb werden die Sicherheitsmaßnahmen für das Schützenfest Neuss 2024 nochmals überarbeitet und erweitert. Wir werden in den kommenden Wochen genau berichten, welche Maßnahmen geplant sind und wie die Vorbereitungen für das Festival vorankommen.
Schützenfest Neuss: Sicherheitsmaßnahmen verstärkt nach Messeranschlag in Solingen
Die Polizei in Neuss hat ihre Einsatzstärke und Präsenz im Vorfeld des Schützenfestes intensiv geprüft und verstärkt, nachdem am Samstag ein tödlicher Messerangriff in Solingen stattfand. Drei Menschen kamen bei dem Anschlag ums Leben.
Neuss zeigt Solidarität mit Solingen nach dem Schrecklichen Anschlag auf die Jahresfeier
Landrat Hans-Jürgen Petrauschke äußerte seine Trauer und Bestürzung über den Anschlag in Solingen und betonte, dass die Menschen im Rhein-Kreis Neuss in Gedanken bei den Opfern, den Verletzten, den Angehörigen und auch den Helfern und Polizisten seien, die in der Nacht alles gegeben hätten, um Menschenleben zu retten und den Täter zu fassen.
„Schreckliche Ereignisse wie der Anschlag in Solingen sind unbegreiflich und lassen uns fassungslos zurück“, sagte Petrauschke in einer ersten Stellungnahme. Er hoffe, dass der Verantwortliche für diesen abscheulichen Angriff schnell gefasst und hart bestraft wird.
Sicherheitsvorkehrungen im Schützenfest Neuss: Polizei und Stadt sichern den Frieden
Die Polizei in Neuss sei für das Fest gut gerüstet, versicherte Polizeisprecherin Claudia Suthor. Die Schützen und ihre Gäste seien zudem dafür bekannt, in Gemeinschaft zu feiern und gut aufeinander aufzupassen. Die Sensibilität für besondere Vorkommnisse sei da, leider auch schon nach Attentaten anderenorts in der Vergangenheit.
„Wir können nicht feiern, wenn unsere Nachbarstadt trauert“, sagte Bürgermeister Reiner Breuer, der sich noch am frühen Samstagmorgen schriftlich an Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach wandte, um ihm zu versichern, dass ganz Neuss tief betroffen über den Messer-Anschlag in Solingen ist.
Die Schausteller sind tief betroffen und bestürzt über den Anschlag in Solingen, sagte Schaustellerpräsident Albert Ritter. Er hoffe von Herzen, dass die Verletzten genesen und sich die Zahl der Opfer nicht weiter erhöht. Ritter verwies auf die erreichten Sicherheitsstandards bei der Durchführung von Volksfesten und die enge Zusammenarbeit mit den Sicherheitskräften.
„Wenn ein Einzeltäter losmarschiert, ist im Vorfeld nicht viel zu verhindern“, stellte Ritter fest. Die Schausteller würden alles tun, um gefahren von unseren Gästen fernzuhalten.
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