Angriff in Solingen: Was wir über die Opfer erfahren haben
In der Nacht zu Dienstag kam es in der nordrhein-westfälischen Stadt Solingen zu einem brutalen Angriff, bei dem mehrere Menschen verletzt wurden. Die Polizei ermittelt derzeit wegen vorsätzlicher Körperverletzung und sucht nach den Tätern. Im Fokus der Ermittlungen stehen die Opfer des Verbrechens, die inzwischen identifiziert wurden. Wir haben Informationen über die Opfer zusammengetragen und berichten, was wir bisher wissen. Die Situation in Solingen bleibt angespannt, während die Polizei versucht, die Hintergründe des Angriffs aufzuklären.
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Schrecklicher Angriff in Solingen: Drei Tote und acht Verletzte nach Messerattacke
Bei dem schrecklichen Messeranschlag auf der 650-Jahr-Feier der Stadt Solingen hat es drei Tote, acht Verletzte, fünf davon schwer, gegeben.
Opfer, Täter, Hintergründe – was bislang zum Anschlag in Solingen bekannt ist
Die Polizei hat nach dem Anschlag eine Pressekonferenz in Wuppertal abgehalten, bei der die Beamten bestürzt über die Tat waren und ihr Mitgefühl den Opfern und deren Angehörigen ausdrückten. „Unsere Gedanken sind bei den Toten als auch bei den Schwerverletzten“, sagte Thorsten Fleiß, Polizeipräsidium Düsseldorf.
Zu den Toten hält sich die Polizei bislang bedeckt und gibt nur bekannt, dass es sich dabei um zwei Männer (67 und 56) sowie eine Frau (56) handele.
Acht weitere Menschen sind noch im Krankenhaus in Behandlung, fünf von ihnen sind schwer verletzt. „Auch die psychische Belastung von vielen weiteren Besuchern des Festivals der Vielfalt ist zu beachten“, so Fleiß weiter.
Notfallseelsorger vor Ort
Vor Ort haben auch Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger die Arbeit aufgenommen. „Die letzten Stunden waren schlaflos“, sagte die örtliche Koordinatorin Simone Henn-Pausch der Deutschen Presse-Agentur. Sie sei am Vorabend gegen 22 Uhr alarmiert worden - seitdem sei sie mit dem Einsatz beschäftigt.
Zehn bis 15 Seelsorgerinnen und Seelsorger seien bislang am Freitag und Samstag für Menschen ansprechbar gewesen, die ein Bedürfnis verspürten, über die Ereignisse zu sprechen. Vermutlich werde es auch in den kommenden Tagen ein Angebot geben. „Es gibt einige, die darüber sprechen wollen, die einfach betroffen sind“, berichtete Henn-Pausch.
Es seien Menschen dabei, die den Messerangriff miterlebt hätten, und Menschen, die unabhängig davon besorgt seien.
Hier geht es zur Bilderstrecke: Trauer und Betroffenheit am Tag nach dem Anschlag in Solingen
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