- Anschlag in Solingen: Informationen zu Opfern, Tätern, Hintergründen und Schreiben
- Tödlicher Anschlag in Solingen: Polizei fahndet nach dem Täter
- Messerattacke in Solingen: Opfer, Täter und Hintergründe
- Solingen in Ausnahmezustand: Polizei reagiert auf Anschlag
- IS-Bekennerschreiben: Anschlag in Solingen als Racheakt
- Opfer, Täter und Folgen: Der Anschlag in Solingen erklärt
- Wie die Politik reagiert
- Wie über Messerkriminalität debattiert wird
Anschlag in Solingen: Informationen zu Opfern, Tätern, Hintergründen und Schreiben
Am 29. Mai 1993 geschah ein schockierender Anschlag in der nordrhein-westfälischen Stadt Solingen, bei dem fünf Menschen ums Leben kamen und viele weitere verletzt wurden. Die Tat wird als einer der schwersten rassistisch motivierten Anschläge in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland angesehen. In diesem Artikel finden Sie aktuelle Informationen über die Opfer, die Täter, die Hintergründe und die politischen Reaktionen auf den Anschlag. Wir bieten Ihnen einen Überblick über die Ereignisse und die Folgen des Anschlags, der bis heute ein tiefes Trauma in der Gesellschaft hinterlassen hat.
Tödlicher Anschlag in Solingen: Polizei fahndet nach dem Täter
Die Polizei in Solingen fahndet mit einem Großaufgebot nach dem Täter eines tödlichen Messerangriffs, bei dem drei Menschen getötet und acht weitere verletzt wurden. Der Angreifer ist noch nicht identifiziert.
Messerattacke in Solingen: Opfer, Täter und Hintergründe
Der Anschlag ereignete sich am Freitagabend auf dem Fronhof, einem Marktplatz in der Solinger Innenstadt, während einer Feier zum 650-jährigen Jubiläum der Stadtgründung. Der Täter stach wahllos auf Menschen ein und richtete sich gezielt auf ihre Hälse.
Die Opfer sind eine 56-jährige Frau und zwei Männer im Alter von 67 und 56 Jahren. Acht Menschen wurden verletzt, vier davon schwer.
Solingen in Ausnahmezustand: Polizei reagiert auf Anschlag
Die Polizei hat ein Bekennerschreiben der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) erhalten, in dem der Anschlag als Racheakt für Muslime in Palästina und anderswo bezeichnet wird. Die Polizei prüft, ob das Schreiben echt ist.
Die Flüchtlingsunterkunft in der Innenstadt wurde durchsucht, und ein Spezialeinsatzkommando ist im Einsatz. Die Polizei sucht nach dem Täter und bittet die Bevölkerung, Hinweise zu melden.
IS-Bekennerschreiben: Anschlag in Solingen als Racheakt
Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat den Anschlag in Solingen für sich beansprucht. Der Angreifer sei IS-Mitglied gewesen und habe die Attacke als Rache für Muslime in Palästina und anderswo verübt.
Opfer, Täter und Folgen: Der Anschlag in Solingen erklärt
Die Polizei sucht nach dem Täter und prüft, ob es einen Zusammenhang mit der Tat gibt. Die Ermittler gehen von einem Einzeltäter aus, aber es gibt Hinweise auf eine mögliche Komplizin. Die Opfer wurden wahllos ausgewählt, aber gezielt auf ihre Hälse angegriffen.
Die Stadt Solingen hat das Fest zum 650. Jahrestag der Stadtgründung komplett abgesagt. Andere Städte in der Region haben Feiern und Feste abgesagt, andere nicht.
Wie die Politik reagiert
Oberbürgermeister Tim Kurzbach (SPD) äußerte sich auf Facebook zu der Attacke: Es zerreißt mir das Herz, dass es zu einem Attentat auf unsere Stadt kam. Ich habe Tränen in den Augen, wenn ich an diejenigen denke, die wir verloren haben.
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst schrieb auf X, ehemals Twitter: Ein Akt brutalster und sinnloser Gewalt hat unser Land ins Herz getroffen.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach schrieb auf X: Hoffentlich gelingt es den Rettungskräften, die noch lebenden Verletzten zu retten und der Polizei, den feigen und erbärmlichen Täter auf der Flucht zu fassen.
Wie über Messerkriminalität debattiert wird
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte angesichts der Zunahme von Messerangriffen eine Verschärfung des Waffenrechts angekündigt. In der Öffentlichkeit sollen Messer demnach nur noch bis zu einer Klingenlänge von sechs Zentimetern statt bisher zwölf Zentimetern mitgeführt werden dürfen.
Justizminister Marco Buschmann hat nach der Tat in Solingen angekündigt, Beratungen über das Waffenrecht zu führen.
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