Der Islamische Staat (IS): Wer sind die Menschen und welche Grundsätze stecken hinter der militant-islamischen Terrororganisation?

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Der Islamische Staat (IS): Wer sind die Menschen und welche Grundsätze stecken hinter der militant-islamischen Terrororganisation?

Die militant-islamische Terrororganisation Der Islamische Staat (IS) ist eines der meistdiskutierten und am meisten gefürchteten Phänomene der letzten Jahre. Doch wer sind die Menschen, die hinter dieser Organisation stehen? Was treibt sie an, um Gewalt und Terror in großem Stil zu verüben? Der IS ist nicht nur eine simple Terrorgruppe, sondern eine komplexe Organisation mit eigenen Grundsätzen und Ideologien, die tief in der islamischen Geschichte und Theologie verankert sind. In diesem Artikel wollen wir einen Blick auf die Hintergründe des IS werfen und versuchen, die Fragen nach der Identität und den Zielen dieser Organisation zu beantworten.

Der Islamische Staat: Wer steckt hinter der militantislamischen Terrororganisation?

Der Islamische Staat (IS) ist eine islamistische Terrororganisation, die auch als Terrormiliz bezeichnet wird, mit Wurzeln im Irak und in Syrien. Zunächst war die Organisation als ISIS (Islamischer Staat im Irak und in Syrien) bekannt geworden.

IS: Eine Gefahr für die Welt, ein Schrecken für die Menschen

IS: Eine Gefahr für die Welt, ein Schrecken für die Menschen

Der IS hat weltweit Anschläge verübt oder einzelne Angreifer dazu motiviert, wodurch nach offiziellen US-Angaben in vergangenen Jahren Tausende Menschen getötet oder verletzt wurden. Der IS gilt als militärisch besiegt, ist mit Zellen in Nord- und Ostsyrien sowie im nördlichen Irak aber weiterhin aktiv.

Der Islamische Staat: Ein Terrornetzwerk mit globalen Verbindungen

Der Islamische Staat: Ein Terrornetzwerk mit globalen Verbindungen

Weltweit haben bewaffnete Gruppen sich dem IS angeschlossen und teils eigene Ableger gegründet mit unterschiedlichen Zielen und Strukturen. Darunter sind Ableger etwa in Afghanistan und Pakistan sowie in mehreren Regionen Afrikas.

Der Anschlag in Solingen: Ein neuerlicher Schrecken

Der Anschlag in Solingen: Ein neuerlicher Schrecken

Bei einem Messerangriff auf einem Stadtfest in Solingen wurden am 23. August 2024 drei Menschen getötet. Acht weitere wurden verletzt, einige davon lebensgefährlich. Die Bundesanwaltschaft ermittelt gegen den Tatverdächtigen auch wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in der Terrormiliz Islamischer Staat (IS).

Die Ermittlungen

Die Polizei hat noch keine Informationen zum Motiv des Täters bekannt gegeben. Der IS hat den Angriff für sich reklamiert und spricht von einem Soldaten, der aus Rache gehandelt habe. Die Polizei geht von einem Einzeltäter aus. Nun wird geprüft, ob dieses Schreiben echt ist.

Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen übernommen und untersucht den Tatverdächtigen auch wegen Verdachts auf Mitgliedschaft in der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), teilte die Generalstaatsanwaltschaft in Düsseldorf mit.

Die Geschichte des IS

Die Gründung des IS geht auf Widerstände bewaffneter Gruppierungen gegen die Besetzungen des Irak durch die USA und ihre Verbündeten seit 2003 zurück. Ehemalige Offiziere des irakischen Geheimdienstes schlossen sich zunächst dem Terrornetzwerk al-Qaida an.

Im Laufe der Zeit bildeten sich aber im Irak eigene Strukturen der Jihadisten unter dem Kürzel AQI (al-Qaida im Irak) heraus. Unter ihrem Anführer Abu Mus´ab al-Zarqawi, der mit bürgerlichem Namen Ahmad Fadhil Nazzal al-Khalayla hieß und aus Jordanien stammte, wurden sie schließlich selbständig.

Als 2011 der Bürgerkrieg in Syrien ausbrach, machten sich die Jihadisten das allgegenwärtige Chaos zunutze, richteten in Syrien eine Zentrale ein, eroberten mehrere strategisch wichtige Orte und nannten sich ab sofort ISIS (Islamischer Staat im Irak und in Syrien). 2014 wurde mit der Eroberung des mächtigen Mosul im Irak der größte militärische Erfolg von ISIS zum Geburtshelfer des so genannten Kalifats. ISIS wurde zu IS, IS-Chef al-Baghdadi nannte sich ab sofort Kalif Ibrahim und gab die Weisung aus, dass es keine territorialen Grenzen für das Kalifat gebe.

Die Gefahr des IS

Die Zahl der islamistisch motivierten Anschläge ging Terrorismusexperten zufolge in Europa in vergangenen Jahren zurück, ist seit Beginn des Gaza-Kriegs vor zehn Monaten aber wieder gestiegen. Eine große Bedrohung sieht die US-Regierung, die den Kampf gegen den IS im Irak und Syrien bis heute anführt, besonders auf dem afrikanischen Kontinent.

Von hier kommt nach US-Angaben inzwischen mehr als die Hälfte der IS-Propaganda. In Afrika ereignen sich demnach pro Jahr auch fast die Hälfte aller Todesfälle im Zusammenhang mit Terrorismus weltweit.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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