Meerbuscher Bürger beschimpfen Mitarbeiter der Stadtverwaltung

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Meerbuscher Bürger beschimpfen Mitarbeiter der Stadtverwaltung

In Meerbusch ist eine unruhige Debatte entbrannt, nachdem mehrere Bürger der Stadt schwerwiegende Vorwürfe gegen Mitarbeiter der Stadtverwaltung erhoben haben. Es geht um viele Beschimpfungen und beleidigende Äußerungen, die von Seiten der Bürger gegenüber den städtischen Angestellten geäußert wurden. Die Stadtverwaltung selbst hat inzwischen eine Stellungnahme abgegeben und die Vorfälle scharf verurteilt. Doch die Frage bleibt, wie es zu solchen Vorfällen kommen konnte und wie man diese Missstände in Zukunft verhindern kann.

Meerbuscher Bürger beschimpfen Mitarbeiter der Stadtverwaltung - Bürgermeister fordert mehr Respekt

Meerbuscher Bürger beschimpfen Mitarbeiter der Stadtverwaltung - Bürgermeister fordert mehr Respekt

Seit Ende Juli meldete die Stadt immer wieder, dass sich Abholtermine bei den Abfalltonnen verschieben. Bereits in den Sozialen Medien konnte man lesen, dass dies bei einigen Bürgern für hohe Aufmerksamkeit sorgte. Während die einen sich für die Mitteilung bedankten, ließen offenbar einige ihren Ärger an Mitarbeitern bei der Stadt aus.

Bürgermeister Christian Bommers hat die jüngsten Probleme des Entsorgers Schönmackers mit der Leerung der Abfalltonnen zum Anlass genommen, grundsätzlich mehr Respekt im Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung einzufordern. „Abgesehen davon, dass die Firma Schönmackers in diesem Fall erster Ansprechpartner ist, haben sich einige Anrufer und E-Mail-Schreiber bei ihren Beschwerden im Rathaus deutlich im Ton vergriffen“, so Bommers.

Betroffen seien auch Kolleginnen und Kollegen gewesen, die dienstlich überhaupt nicht mit dem Thema Abfallentsorgung befasst seien. Auch wenn eine verzögerte Leerung der Tonnen ein Ärgernis und die Stadt Auftraggeber des Entsorgers sei, rechtfertige das keine Beschimpfungen, keine Häme oder pauschale Verwaltungsschelte.

Generell, stellt Bommers mit Bedauern fest, sei der Ton beim Äußern von Beschwerden gegenüber Behörden rauer und aggressiver geworden. Dies dürfe nicht zur Normalität werden – auch nicht dann, wenn ein Anliegen oder ein Antrag negativ beschieden werden müsse und der Bürger seinen Willen einmal berechtigt nicht bekomme.

Menschliche Fehler und Unzulänglichkeiten kämen selbstverständlich auch in der Stadtverwaltung vor. Berechtigte Kritik aus der Bürgerschaft greife man deshalb gerne auf, um besser zu werden.

Eines muss aber klar sein: Meine Mitarbeitenden kümmern sich qualifiziert und freundlich um die Interessen der Menschen in unserer Stadt“, sagt Bommers. „Diese Arbeit verdient Anerkennung, Respekt und einen anständigen zwischenmenschlichen Umgangston.“ Eine Vielzahl von Verwaltungskontakten mit höflichen und verständnisvollen Bürgern zeige täglich, wie gut und entspannt das Miteinander auf Augenhöhe funktionieren kann.

Jürgen Schneider

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