Pakistan: Mindestens 22 Menschen getötet in bewaffneten Angriff
In Pakistan ist es zu einem bewaffneten Angriff gekommen, bei dem mindestens 22 Menschen getötet wurden. Die Gewalttat ereignete sich in einer Region nahe der Stadt Quetta, die als Hochburg extremistischer Gruppen gilt. Laut Augenzeugenberichten feuerten bewaffnete Angreifer auf einen Konvoi, der sich auf dem Weg nach Iran befand. Die Hintergründe des Angriffs sind noch unklar, doch wird vermutet, dass es sich um eine Aktion extremistischer Kräfte handelt. Die pakistanischen Behörden haben inzwischen Ermittlungen aufgenommen, um die Täter zu ermitteln und zur Verantwortung zu ziehen.
Mindestens 22 Tote bei bewaffnetem Angriff auf Straßen in Pakistan
In Pakistan haben Bewaffnete mindestens 22 Menschen getötet. Die Männer hätten mehrere Busse, Lastwagen und Kleinbusse auf einer Schnellstraße zwischen den Provinzen Punjab und Baluchistan angehalten, mindestens 22 Menschen getötet und fünf weitere verletzt, teilte Najibullah Kakar, ein hochrangiger Beamter im Distrikt Musakhail, am Montag der Nachrichtenagentur AFP mit.
Die Opfer waren hauptsächlich Arbeiter aus Punjab. Der Angriff ereignete sich am frühen Montag im Distrikt Musakhail in der verarmten Provinz Baluchistan. In beide Richtungen fahrende Fahrzeuge seien von den Bewaffneten untersucht, Menschen aus Punjab identifiziert und erschossen worden, erläuterte Kakar.
19 Menschen aus Punjab und drei aus Baluchistan wurden getötet. Die Provinz Baluchistan liegt im Südwesten Pakistans an der Grenze zu Afghanistan und dem Iran und ist die instabilste Provinz des Landes. In der Region kämpfen seit Jahrzehnten Separatistengruppen gegen die Sicherheitskräfte. Auch Islamistengruppen wie die pakistanischen Taliban sind dort aktiv.
Warnung vor der Attacke. Stunden vor der Attacke hatte die Baluchistan-Befreiungsarmee (BLA) Menschen davor gewarnt, auf Autobahnen unterwegs zu sein. Die Gruppe reklamierte die Tat aber zunächst nicht für sich.
Verurteilung des Angriffs. Präsident Asif Ali Zardari und Innenminister Mohsin Naqvi verurteilten den Angriff in verschiedenen Mitteilungen als „barbarisch“. Die Schuldigen würden zur Verantwortung gezogen, kündigten sie an.
Die pakistanische Regierung muss nun Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit in der Region zu erhöhen und solche Angriffe in Zukunft zu verhindern.
Schreibe einen Kommentar