Borussia Mönchengladbach: Japanischer X-Account wegen Fukuda und Itakura

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Borussia Mönchengladbach: Japanischer X-Account wegen Fukuda und Itakura

Der Borussia Mönchengladbach hat einen weiteren Schritt in Richtung internationale Vernetzung getan. Der Fußball-Bundesligist hat kürzlich einen eigenen Account auf der chinesischen Plattform X eröffnet, um seine Präsenz in Asien zu stärken. Der Hauptgrund für diese Entscheidung liegt in den beiden japanischen Spielern Kou Itakura und Kōji Fukuda, die mittlerweile fester Bestandteil des Gladbach-Kaders sind. Durch den neuen Account möchte der Verein seine Fans in Japan und anderen asiatischen Ländern besser erreichen und ihnen exklusive Inhalte an die Hand geben.

Borussia Mönchengladbach eröffnet X-Account auf Japanisch

Ein wichtiger Schritt für die internationale Präsenz

Bisher konnte sich Borussia Mönchengladbachs Cheftrainer Gerardo Seoane jeden X-Account (vormals Twitter) seines Vereins durchlesen. Der Schweizer spricht sechs Sprachen, von denen mit Deutsch, Englisch, Spanisch und Französisch vier mit einem eigenen X-Account über Borussia vertreten sind. Seit dem 21. August gibt es mit „@borussia_jp“ einen fünften Kanal auf Japanisch.

Philipp Havermann, Abteilungsleiter für Internationalisierung und Markenpartnerschaften bei Borussia, erklärt: Die Eröffnung eines japanisch-sprachigen X-Kanals stellt für uns einen bedeutenden Meilenstein dar, um auf dem japanischen Markt Fuß zu fassen. Durch diesen direkten Kommunikationskanal können wir unseren Fans näherkommen und intensiver mit ihnen agieren.

Japanischer Einfluss bei Borussia Mönchengladbach wächst

Japanischer Einfluss bei Borussia Mönchengladbach wächst

Neben der Bundesliga im Allgemeinen ist auch bei Borussia der japanische Einfluss gewachsen. Bei Spielen im Borussia-Park sind häufig Fans mit japanischer Flagge zugegen. Zudem dürfte der X-Account Borussia neue Fans aus Asien bescheren, und eventuell spielen in Zukunft ja weitere Japaner für Borussia.

Denn in Ko Itakura und Shio Fukuda sind aktuell zwei japanische Spieler in Gladbach unter Vertrag. Vor ihnen hat lediglich Yuki Otsu in der Saison 2011/12 das Trikot mit der Raute getragen. Itakura und Fukuda haben allerdings einen höheren Stellenwert sowohl in Mönchengladbach als auch in Japan.

Während Fukuda seit Januar 2023 am Niederrhein spielt und aktuell für die U22 Japans auf Torejagd geht, geht Itakura in seine dritte Saison in Gladbach und ist auch Teil der A-Nationalmannschaft. Den Schritt in die Nationalmannschaft noch nicht geschafft hat wiederum Shinta Appelkamp. Der in Tokio geborene Deutsch-Japaner spielt aktuell bei Fortuna Düsseldorf und steht dabei sinnbildlich für die enge Verbindung zwischen Düsseldorf und Japan.

Denn von den etwa 40.000 japanischen Staatsbürgern mit deutschem Wohnsitz leben etwa ein Viertel in Nordrhein-Westfalen und 8.500 in Düsseldorf. Das liegt daran, dass sich Düsseldorf nach dem Zweiten Weltkrieg in attraktiver Lage zwischen der Schwerindustrie im Ruhrgebiet und der damaligen Hauptstadt Bonn befand. Dadurch siedelten sich ab den 1950er Jahren immer mehr japanische Unternehmen in der Landeshauptstadt an.

Mittlerweile gibt es rund 650 japanische Unternehmen in Düsseldorf. Außerdem finden seit 2002 jedes Jahr ein großer Japan-Tag statt, der in diesem Jahr laut Veranstalter 630.000 Besucher anziehen konnte. Obwohl beides nicht korreliert, ist auch die Anzahl an japanischen Legionären in der Bundesliga seit 2002 stark gestiegen. Seitdem hat in jeder Saison mindestens ein Japaner in der Bundesliga gespielt.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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