Brilon: Illegaler Zigarettenproduktion - bis zu vier Jahre und sechs Monaten Haft

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Brilon: Illegaler Zigarettenproduktion - bis zu vier Jahre und sechs Monaten Haft

In der Stadt Brilon in Nordrhein-Westfalen ist ein großes Verfahren gegen eine illegale Zigarettenproduktion abgeschlossen worden. Die Staatsanwaltschaft hatte Anklage gegen mehrere Personen erhoben, die beschuldigt wurden, in großem Umfang Zigaretten ohne die erforderlichen Steuern und Abgaben produziert und verkauft zu haben. Das Landgericht Arnsberg hat nun die Urteile gesprochen: Die Angeklagten müssen mit Freiheitsstrafen von bis zu vier Jahren und sechs Monaten rechnen. Die illegale Zigarettenproduktion hat nicht nur dem Staat Millionenbeträge an Steuereinnahmen entzogen, sondern auch die Gesundheit vieler Menschen durch die Verbreitung von Schmuggelzigaretten gefährdet.

Brilon: Illegaler Zigarettenproduktion bis zu vier Jahre und sechs Monaten Haft

Brilon: Illegaler Zigarettenproduktion bis zu vier Jahre und sechs Monaten Haft

Ein 53-jähriger Mann, der eine illegale Zigarettenfabrik in Brilon im Sauerland betrieb, ist zu einer Haftstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt worden. Der Betreiber hatte gestanden, an der Produktion und dem Verkauf von täglich bis zu 2,4 Millionen gefälschter und unversteuerter Zigaretten beteiligt gewesen zu sein.

Schwere Strafen für illegalen Zigarettenhandel: Das Bochumer Landgericht hat den Angeklagten wegen Steuerhinterziehung und Steuerhehlerei verurteilt. Der zwischen Juni 2023 und November 2023 angerichtete Steuerschaden beläuft sich auf 13 Millionen Euro.

Zwei weitere Männer wurden zu 30 beziehungsweise 33 Monaten Haft verurteilt. Die illegale Zigarettenfabrik war bei einer Razzia am 6. November vergangenen Jahres entdeckt worden. Dabei waren mehr als 26 Millionen Zigaretten und tonnenweise Tabak-Feinschnitt beschlagnahmt worden.

Die Ware war laut Urteil für den Schwarzmarkt in Deutschland und Europa bestimmt. „Das war organisierte Kriminalität in Reinkultur“, sagte Richter Markus van den Hövel bei der Urteilsverkündung.

Hinweis aus Polen: Der erste Hinweis auf eine illegale Produktion war laut Staatsanwaltschaft von polnischen Behörden gekommen. Die 38 bis 53 Jahre alten deutschen Angeklagten hatten im Prozess Geständnisse abgelegt. Die Urteile lauten auf Steuerhinterziehung und Steuerhehlerei.

Zwei der drei Urteile sind nicht rechtskräftig. Zwölf weitere Verdächtige sind laut Staatsanwaltschaft bereits in früheren Prozessen zu Bewährungsstrafen verurteilt worden.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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