Der Präsident des Städtetags zu Solingen: Städteinnenräume sollten nicht zu Festungen ausgebaut werden

Index

Der Präsident des Städtetags zu Solingen: Städteinnenräume sollten nicht zu Festungen ausgebaut werden

In einer aktuellen Aussage wies der Präsident des Städtetags, Herr Müller, darauf hin, dass die Innenstädte Deutschlands nicht zu Festungen umgebaut werden sollten. Im Zuge der aktuellen Sicherheitsdiskussion in Deutschland forderte er, dass die Städte weiterhin lebenswerte Orte bleiben müssen. Der Präsident warnte davor, dass die Errichtung von Sicherheitsbarrieren und Überwachungstechnik die Atmosphäre in den Innenstädten verschlechtern würde. Stattdessen fürchtet er, dass dies zu einer Vereinsamung der Bürger führen würde.

Städtetagspräsident warnt vor Festungen in Innenstädten

Der Deutsche Städtetag hält keinen hundertprozentigen Schutz vor Terrorgefahren für möglich. „Wir können und wollen die Innenstädte nicht zu Festungen umbauen“, sagte Städtetagspräsident Markus Lewe. „Wir wollen, dass unsere Plätze für die Menschen zugänglich bleiben. Bei den Sicherheitsvorkehrungen wägen die Städte deshalb sehr genau ab.“

Sicherheit muss nicht immer über Freiheit gehen

Sicherheit muss nicht immer über Freiheit gehen

Lewe sagte nach dem Messeranschlag von Solingen mit drei Todesopfern, Feste in den Städten müssten weiter möglich bleiben. Städte seien Orte des Miteinanders und der Begegnung. „Öffentliche Plätze sind die Herzen unserer Städte, hier kommen Menschen zusammen und miteinander ins Gespräch. Dieses Miteinander ist stärker als der Hass.“

Die Sicherheitsbehörden entschieden vor Ort, welche Maßnahmen für Großveranstaltungen, Stadtfeste und Open-Air-Veranstaltungen nötig seien. Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen und Volksfeste würden regelmäßig angepasst. Dazu gehörten auch aktuelle Lagebesprechungen der beteiligten Behörden, Sicherheitskräfte, Veranstalter oder Marktstandbetreiber. „Das sorgt für erhöhte Aufmerksamkeit“, so Lewe. „Der Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor Anschlägen im öffentlichen Raum ist den Städten ein zentrales Anliegen.“

Sicherheitsmaßnahmen müssen sorgfältig abgewogen werden

So seien an belebten Plätzen der Städte Poller eingebaut worden oder es würden bei Veranstaltungen mobile Barrieren errichtet. „Aber der Schutz vor Terrorgefahren kann nie hundertprozentig sein.“

Die Städte müssen daher sorgfältig abwägen, wie sie die Sicherheit ihrer Bürgerinnen und Bürger gewährleisten können, ohne die Freiheit und die offene Atmosphäre der Städte zu beeinträchtigen.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up