- Kreis Kleve fordert kostenlose Mittagsversorgung an Schulen und Kindertagesstätten
- Kreis Kleve fordert kostenlose Mittagsversorgung an Schulen und Kindertagesstätten
- Kreis Kleve beantragt kostenlose Mittagsversorgung für Schulen und Kindergärten
- NGG Nordrhein fordert kostenlose Mittagsversorgung für alle Kinder und Jugendlichen
Der Kreis Kleve hat sich für die Einführung einer kostenlosen Mittagsversorgung an Schulen und Kindertagesstätten ausgesprochen. Dieser Schritt soll dazu beitragen, die gesunde Ernährung von Kindern und Jugendlichen zu fördern und die Chancengleichheit in der Region zu stärken. Durch diese Maßnahme soll sichergestellt werden, dass alle Kinder unabhängig von ihrer sozialen Herkunft Zugang zu einer ausgewogenen und gesunden Mahlzeit haben. Der Kreis Kleve setzt damit ein wichtiges Zeichen für die Förderung der Kinder- und Jugendgesundheit.
Die NGG Nordrhein appelliert an die Landesregierung Nordrhein-Westfalen, kostenlose Mittagessen in Kindergärten und Schulen zu ermöglichen. Ein warmes Essen, das Eltern nicht aus dem eigenen Portemonnaie bezahlen müssen, ist laut Karim Peters von der NGG Nordrhein der beste Garant für eine gesunde Ernährung für alle Kinder und Jugendlichen – unabhängig davon, was zuhause auf den Tisch kommt.
Ein gesunder Schritt nach vorn würde dies für die 179 Kindergärten und 82 öffentlichen Schulen im Kreis Kleve bedeuten. Durch ein kostenloses Mittagessen in Kindergärten und Schulen könnte das Risiko einer Mangelernährung reduziert und eine einseitige Ernährung ausgebremst werden.
Die NGG Nordrhein kritisiert, dass die Landesregierung Nordrhein-Westfalen ihren Koalitionsvertrag nicht einhält. Zwei Jahre zuvor hatten CDU und Grüne versprochen, für eine kostenfreie Verpflegung zumindest in Kitas zu sorgen. Eltern sollten – abhängig vom Einkommen – schrittweise von den Kosten fürs Essen entlastet werden. Doch dies sei jetzt vom Tisch.
Die NGG Nordrhein fordert die Landesregierung auf, die Weichen für kostenlose Mittagessen in Kindergärten und Schulen zu stellen. Es lohne sich vor allem für Eltern, hier nicht locker zu lassen und die schwarz-grüne Koalition beim Wort zu nehmen.
Der sogenannte Bürgerrat aus 160 per Los ermittelten Mitgliedern hat eine gesunde Ernährung für alle Schüler und Kindergartenkinder hohe Priorität: Er hat ein kostenloses Mittagessen in Kitas und an Schulen empfohlen.
Entscheidend beim Mittagessen zum Nulltarif sei allerdings, so die NGG Nordrhein, bei der Auswahl der Caterer auf zwei wichtige Punkte zu achten: Es geht um gesundes Essen – also um eine gute Qualität bei den Zutaten und beim Zubereiten. Aber auch um faires Essen. Also darum, dass die Menschen, die in der Großküche arbeiten, die den Transport machen und das Mittagessen ausgeben, fair bezahlt werden. Und faire Bezahlung bedeutet: Tariflohn.
Ein weiterer Punkt kommt hinzu: In vielen Familien gibt es den Druck, mittags zu Hause frisch zu kochen, um den Kindern ein gutes Essen zu bieten. Entweder, weil eine Ganztagsbetreuung – und damit das Mittagessen – fehlt. Oder ganz einfach, um Geld zu sparen, sagt Peters. Wenn sich das durch ein kostenloses Mittagessen für alle im Kindergarten und in der Schule erledigt, dann hätten auch berufstätige Eltern die Chance, sich stärker im Job zu engagieren, so Peters.
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