Mettmann: Wiederholter Protest der Anwohner gegen Windkraftanlagen

Mettmann: Wiederholter Protest der Anwohner gegen Windkraftanlagen

Seit Jahrzehnten wird in Deutschland ein großer Schritt in Richtung einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Energieerzeugung geführt. Der Protest gegen Windkraftanlagen richtet sich gegen die Windkraftindustrie.

Mettmann: Anwohner protestieren erneut gegen Windkraftanlagen in Löffelbeckweg

Mettmann: Anwohner protestieren erneut gegen Windkraftanlagen in Löffelbeckweg

Vor den Protest hat Mettmann den Löffelbeckweg gesetzt. Der ist lang und hügelig und um 12 Uhr mittags brennt die Sommersonne unbarmherzig. Aber all diese Widrigkeiten halten die empörten Anwohner nicht auf.

Während ein Streifenwagen der Polizei auf der Homberger Seite die Straße sperrt, machen junge und alte Demonstrantinnen und Demonstranten ihrer Empörung darüber Luft, dass sich über dem heutigen Erholungsgebiet und teilweise nur 450 Meter von ihren Wohnhäusern entfernt schon bald große Windräder drehen sollen. So will es die von der Bezirksregierung Düsseldorf initiierte 18. Änderung des Regionalplans.

Das ist keine generelle Baugenehmigung für Windkraftanlagen. Sondern auf rund 50 Hektar – verteilt auf die beiden Planungsgebiete MET01 und MET 02 – werden sogenannte Vorrangzonen für Windkraftanlagen definiert.

Dagegen haben sich rund 100 Frauen und Männer am Mittwochmittag, Punkt 12 Uhr versammelt. „Windenenergie ja – nur nicht so nah“ steht auf einem roten Plakat. Gleich daneben wird in blauer Schrift auf weißem Grund dieses gefordert: „Schützt Mensch und Natur – keine Windräder!

Die Menschen, die sich hier in sengender Hitze versammelt haben, sehen ihre eigene Gesundheit gefährdet – und die Lebensräume für seltene Vögel und Tierarten. Dass der Klimawandel einen schnelleren Ausbau von Windkraft und Photovoltaik notwendig macht, sieht ein Teil der Demonstrierenden ein.

Doch einig sind sich alle darin, dass im Kreis mit der größten Bevölkerungsdichte in Deutschland zu wenig Platz ist für Windmühlen mit einer Höhe von rund 250 Metern und einem Rotordurchmesser von 175 Metern.

Dass die Windkraft Chancen für die Stadt bietet, durch zusätzliche Steuereinnahmen, beeindruckt niemanden am Löffelbeckweg. Und auch die Idee einiger Metzkausener Bürger zur Gründung einer eigenen Windgenossenschaft lässt sie kalt.

Wo die einen sagen, die Windräder werden sowieso genehmigt, dann lasst sie uns doch selber betreiben und daran verdienen, lehnen die anderen die Windräder an dieser Stelle rundweg ab.

Erleichtert wird der Bürgerinitiative Windstill der Protest durch unkluge Nachlässigkeiten der Bezirksregierung. Deren Gutachter haben Einflüsse auf Umwelt und Anwohner für die beiden Mettmanner Windbezirke durchaus aufnotiert, sie aber in der Abwägung als nachrangig gewertet.

Zudem sollte die Öffentlichkeitsarbeit größtenteils während der Sommerferien durchgezogen werden. Was der Mittelbehörde den Ruf eingetragen hat, mit allen Verfahrenstricks zu arbeiten, um die Windkraftgebiete am Ende des Jahres genehmigen zu können.

Der Kreis Mettmann und die Stadt Mettmann haben bis zum 29. August Zeit, zu der 18. Änderung des Regionalplans Stellung zu nehmen. Ebenso können alle Bürgerinnen und Bürger von diesem Recht Gebrauch machen.

Die Bürgerinitiative hat Mustertexte für die Stellungnahmen verteilt. Diese sollen digital eingereicht werden, per E-Mail an [email protected]

Nach Ablauf der Frist wird die Bezirksregierung alle Belange abwägen. Sollte es dadurch zu Änderungen kommen, wird es nach Angaben der Stadt zu einer erneuten Offenlage kommen.

Parallel werde die Stadt Mettmann die Vorlagen vorbereiten, um den Flächennutzungsplan und den Bebauungsplan Nummer 119 an den geänderten Regionalplan anzupassen.

Für den Fall, dass tatsächlich Baugenehmigungen für Windräder nördlich von Mettmann beantragt werden, haben Mitglieder der Bürgerinitiative bereits Klagen angekündigt.

Andreas Bauer

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