Radevormwalder CDU plant Sicherheitskonzept zu verschärfen

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Radevormwalder CDU plant Sicherheitskonzept zu verschärfen

Die Radevormwalder CDU setzt sich für eine Verbesserung der Sicherheit in der Region ein. In einem aktuellen Sicherheitskonzept werden Maßnahmen vorgestellt, die dazu beitragen sollen, das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken. Durch die Verschärfung des Sicherheitskonzepts soll die Kriminalitätsrate in Radevormwald gesenkt werden. Das Konzept umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, darunter die Intensivierung der Präsenz von Sicherheitskräften in der Öffentlichkeit, die Einrichtung von Sicherheitspartnerschaften zwischen der Polizei und der Bevölkerung sowie die Förderung von Präventionsmaßnahmen in Schulen und anderen Einrichtungen. Die Radevormwalder CDU ist überzeugt, dass durch die Umsetzung dieses Konzepts die Sicherheit in Radevormwald signifikant verbessert werden kann.

CDU in Radevormwald setzt auf verschärftes Sicherheitskonzept

Der Messeranschlag auf dem Solinger Stadtfest mit drei Toten und acht zum Teil schwer Verletzten hat ganz Deutschland schockiert. In Radevormwald dürfte bei vielen Menschen die Erinnerung an den August des Vorjahres geweckt worden sein: Damals starb ein 19-Jähriger am Sparkassen-Kreisel ebenfalls an den Folgen von Messerstichen.

Auch diese Tat spielte sich an einem Wochenende ab, an dem in der Stadt mit „Rade karibisch“ eigentlich fröhlich gefeiert wurde. Inzwischen sind die beiden Täter wegen Totschlags verurteilt worden, doch die Debatte über die Sicherheit in der Stadt ist seither nicht mehr abgerissen.

Neue Polizeiwache?

Neue Polizeiwache?

So hatte die Fraktion der Alternativen Liste (AL) in zwei Schreiben an Landrat Jochen Hagt (CDU) noch einmal das Thema einer durchgehend besetzten Polizeiwache zur Sprache gebracht. Hagt lehnte jedoch ab, es gebe aus seiner Sicht keinen Anlass, die Polizeipräsenz in der Bergstadt zu erweitern.

Kriminalität in Radevormwald

Neue Polizeiwache? Landrat hat dazu eine klare Position

Info: Täter von Rade erhielten beide Haftstrafen

Rückblick: Am 27. August 2023 war ein 19-Jähriger nahe des Sparkassen-Kreisels an seinen schweren Stichverletzungen verblutet. Die beiden Täter, 21 und 23 Jahre alt, konnten kurz darauf gefasst werden. Vor dem Kölner Landgericht wurden beide am 12. Juni wegen Totschlags zu Haftstrafen verurteilt. Der 21-Jährige muss für sieben Jahre und sechs Monate ins Gefängnis, der 23-Jährige für sechs Jahre.

CDU plant Erhöhung der Polizeipräsenz in der Stadt

CDU plant Erhöhung der Polizeipräsenz in der Stadt

In Radevormwald selbst hatten die Christdemokraten bereits im Dezember 2023 den Antrag gestellt, die Verwaltung möge ein Sicherheitsprogramm für die Stadt erstellen. Tatsächlich hatte die Stadtverwaltung im April 2024 angekündigt, mehr für Sicherheit und Prävention zu tun.

So bekommt der Kommunale Ordnungsdienst eine weitere Stelle, und es wird ein Streetworker eingestellt, um Jugendliche direkt ansprechen zu können. Regelmäßig sollen sich zudem künftig Vertreter der Stadt, der Polizei und des Amtsgerichtes Wipperfürth austauschen.

Ebenfalls eingebunden sind Schulsozialarbeiter, die Jugendtreffs der Stadt sowie die Abteilung Kriminalprävention und Opferschutz der Oberbergischen Polizei. Auch eine künftige Einbeziehung des Kinder- und Jugendringes, der Suchtberatung und der Schulen wurde in Aussicht gestellt. Ziel sei es, gewaltsamen Entwicklungen vorzubeugen.

Nach dem Anschlag von Solingen sei man in der eigenen Fraktion jedoch zu der Überzeugung gelangt, dass es mehr Maßnahmen brauche, erklärt CDU-Fraktionsvorsitzender Dejan Vujinovic. Die Christdemokraten seien der Auffassung, dass die bestehenden Regeln nachgeschärft und ergänzt werden müssten.

„Wir sehen nach den jüngsten Vorfällen mit Messereinsatz, sowohl in unserer Stadt als auch in anderen Städten in Deutschland, dringenden ergänzenden Handlungsbedarf“, erklärt Vujinovic. „Alle Bürgerinnen und Bürger sollen sich in unserer Stadt sicher fühlen!“

Vor allem soll das Mitführen von Messern oder anderen waffenähnlichen Gegenständen in den Fokus der örtlichen Behörden rücken, so die CDU. Im Stadtgebiet sollte insbesondere bei Veranstaltungen das Tragen von derlei Gegenständen untersagt werden.

In diesem Zusammenhang müssten dann parallel weitere Möglichkeiten zur Einhaltungskontrolle im Verdachtsfall geprüft, gegebenenfalls erweitert und ausgeschöpft werden.

Aus diesem Grund werde die CDU-Fraktion zur kommenden Sitzung des Rates am 24. September, beantragen, entsprechende Erweiterungen für das künftige Sicherheitskonzept der Stadt Radevormwald festzulegen.

Dabei schlägt die CDU aus verschiedenen Bereichen die Überprüfung der Ordnungsbehördlichen Verordnung und deren konsequente Umsetzung in Zusammenarbeit mit der zuständigen Polizeibehörde vor. Weiter sei die Anpassung der Dienstzeiten und Einsatzschwerpunkte des Kommunalen Ordnungsdienstes Teil des Maßnahmenkatalogs, den die CDU im Rat der Stadt zur Abstimmung stellen möchte.

„Auch der Schutz der ausführenden Kräfte der Ordnungs- und Sicherheitsbehörden muss hinreichend Berücksichtigung finden“, erklärt CDU-Fraktionsvorsitzender Dejan Vujinovic: „Daher muss beispielsweise sichergestellt werden, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes mit Oberbekleidung ausgestattet sind, die sie sicher vor Angriffen beispielsweise mit Hieb- und Stichwaffen schützt.“

Andreas Bauer

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